12 Krisen, von denen Sie kaum in den Nachrichten hören
Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollten: In 2021 hat die Corona-Pandemie erneut die Nachrichten und die Gespräche im Freundes- und Familienkreis beherrscht. Dabei gibt es humanitäre Krisen und Katastrophen, deren Auswirkungen auf das Leben von Kindern so dramatisch sind, dass täglich davon berichtet werden müsste. Hier stellen wir Ihnen zwölf davon vor.
Wir sind voller Hoffnung. Denn auch wenn diese Krisen keine Schlagzeilen machen, so ist UNICEF vor Ort. Wir bauen vertrauensvolle Beziehungen mit den Gemeinden und Familien auf, auch dank unserer lokalen Partnerorganisationen. Wir sind voller Hoffnung, weil auch die Kinder und ihre Eltern, für die wir arbeiten, voller Hoffnung sind. Viele haben alles verloren, ertragen Naturkatastrophen, überleben in unvorstellbaren Fluchtsituationen. Und doch glauben sie an ihre Zukunft. Ihr Mut und ihre Resilienz sind beeindruckend.
Ob Wirbelsturm, Konflikt oder Epidemie – unsere UNICEF-Teams sind oft die ersten am Ort der Katastrophe und helfen mit lebensrettenden Nothilfegütern. Wir bleiben, auch nachdem die erste Not gelindert ist und sorgen dafür, dass Kinder weiter an ihre Zukunft glauben können.
1. Demokratische Republik Kongo: Höllische Bedingungen
Was UNICEF-Kolleg*innen derzeit aus dem Flüchtlingslager in Rhoe berichten, steht exemplarisch für viele Familien in der Demokratischen Republik Kongo: 75.000 vertriebene Menschen, inklusive 35.000 Kinder, harren auf einem Berg aus, ohne ausreichend Essen, Wasser und Latrinen. Sie sind geflohen vor Kämpfen, ihr Camp ist nur per Hubschrauber erreichbar. Was die 65-jährige Betune Ngave erzählt, schockiert: "Wir mussten schon oft fliehen. Wir haben unsere Häuser brennen sehen. Unsere Kinder wurden vergewaltigt. Meine Eltern, meine Brüder, meine Schwester und sechs meiner Kinder wurden erschossen". Sie lebt nun in einer karge Hütte, die weder wind- noch regenfest ist.
Geschätzt teilen sich in Rhoe 1.300 Menschen eine Toilette, das Abwasser fließt offen durch das bewohnte Gebiet. Viele Menschen haben Angst das Lager zu verlassen, da sie Attacken von bewaffneten Gruppen fürchten. Oft sind es die Kinder, die zum Wasserholen geschickt werden und großen Gefahren ausgesetzt sind. UNICEF verteilt Plastikplanen und Zelte und beschafft weitere Nothilfegüter wie Decken, Wasserkanister, Seife und Wasserreinigungsmittel.
Insgesamt sind in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 5,5 Millionen Menschen, darunter 3,5 Millionen Kinder, vertrieben und auf der Suche nach Schutz vor der Gewalt.
2. Haiti: "Ein Alptraum für Eltern"
Im August bebte in Haiti die Erde. Über 2.200 Menschen verloren ihr Leben, Wohnhäuser, Krankenhäuser und Schulen wurden zerstört oder beschädigt. Tropensturm Grace, der nur zwei Tage nach dem Erdbeben mit Starkregen und heftigem Wind über Haiti zog, verschärfte die Katastrophenlage. UNICEF startete sofort die Nothilfe – trotz der Überschwemmungen und Schlammlawinen, die der Tropensturm mit sich gebracht hatte. Damit Kinder weiter lernen können, hat UNICEF rund 900 provisorische Notschulen errichtet.
Doch es sind nicht allein die Naturkatastrophen, die Schockwellen durchs Land senden. Haiti steckt in einer politischen Krise, marodierende Gangs drangsalieren die Bevölkerung. Gewaltattacken gegen Familien sind tägliche Ereignisse. "Kinder sind nicht mehr sicher in Haiti", sagt Jean Gough, UNICEF-Regionaldirektor. "Auf dem Weg zur Schule, zu Hause oder sogar in der Kirche, überall und jederzeit lauert für Mädchen und Jungen die Gefahr, von kriminellen Banden entführt zu werden. Ein Albtraum für alle Eltern."
3. Kamerun: Bildung unter Beschuss
Bewaffneter Konflikt, Flüchtlingsströme aus den Nachbarländern, Überschwemmungen und Krankheitsausbrüche wie Cholera oder Masern, dazu kommt die Corona-Pandemie: Die humanitäre Krise im westafrikanischen Land Kamerun ist vielschichtig. Rund 4,4 Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen, eine Million Menschen sind vertrieben im eigenen Land. Angriffe auf Lehrer*innen und Schüler*innen, aber auch Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen nehmen zu. Viele Schulen sind daher geschlossen.
Damit die Kinder den Anschluss nicht verlieren und weiter lernen können, hat UNICEF ein Programm für Unterricht per Radio entwickelt. So können die Kinder entweder gemeinsam oder einzeln die Unterrichtsstunden anhören und Hausaufgaben erledigen.
4. Madagaskar: Klimawandel bringt Dürre und Hunger
In Madagaskar erleben Familien die fatalen Auswirkungen des Klimawandels. Wirbelstürme zerstören regelmäßig Teile des Landes. Eine lang anhaltende Dürre im Süden hat die Ernte verdorren lassen, Flüsse und Seen sind ausgetrocknet. Die Nutztiere verenden – viele Familien verlieren damit ein wichtiges Einkommen. Über eine Million Menschen haben nicht genug zu essen, eine halbe Million Kinder sind akut mangelernährt. Wasser ist in den Dürregebieten zum Luxusgut geworden: Ein 20-Liter Kanister kostet dort achtmal so viel wie in den Städten. Der Grundwasserspiegel ist gesunken und viele Familien trinken in ihrer Verzweiflung verschmutztes Wasser. Die Folge sind Krankheiten wie Durchfall, die wiederum eine Ursache für Mangelernährung bei Kindern sind.
Auch Vaha, eine alleinerziehende Mutter mit sechs Kindern, leidet Hunger. Vaha war einmal Bäuerin, nun verdient sie ein geringes Einkommen mit dem Verkauf von Holz. Oft steht bei ihr nur ein einziges Nahrungsmittel auf dem Speiseplan: die Pflanze des roten Kaktus.
UNICEF unterstützt mobile Kliniken, die auch in entlegenen Gebieten Kinder medizinisch versorgen bei Krankheiten wie Durchfall oder Malaria. Mit Spezialnahrung behandeln die Ernährungsexpertinnen mangelernährte Kinder. Zusätzlich bauen und reparieren die UNICEF-Helfer*innen Brunnen, die oft mit solarbetriebenen Pumpen ausgestattet sind.
5. Mosambik: Traumatisierte Kinder des Konflikts
Obwohl die Medien intensiv über die Wirbelstürme Idai und Kenneth im Jahr 2019 berichteten, spielt sich im Norden von Mosambik ein gewaltsamer Konflikt ab, der kaum an die Öffentlichkeit gelangt. In der Provinz Cabo Delgado mussten 856.000 Menschen ihr Zuhause verlassen, Kinder wurden Zeugen äußerster Brutalität, viele wurden als Kindersoldat*innen von bewaffneten Gruppen zwangsrekrutiert. "Es sind entsetzliche Geschichten, die wir hören. Menschen laufen tagelang, um sichere Flüchtlingslager zu erreichen. Kinder kommen hier mit geschwollenen Füßen an, viele wurden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt", berichtet Manuel Fontaine, UNICEF-Nothilfedirektor.
Als das Haus der 21-jährigen Sofia Adolfo von Milizen attackiert wurde, rannte sie so schnell sie konnte mit ihren Kindern weg. In der Eile musste sie alles zurücklassen. Die junge Mutter war zu dem Zeitpunkt schwanger, und Baby Rosa wächst nun in einem Camp für vertriebene Familien auf. UNICEF sorgt in dem Camp dafür, dass Mütter wie Sofia sicheres Wasser bekommen und sanitäre Anlagen nutzen können. Kinder, die allein das Camp erreichen, werden von UNICEF psychosozial betreut und Mitarbeiter*innen versuchen, die Eltern zu finden. "Gestern kam hier ein Teenager im Camp an. Seine Mutter wurde vor seinen Augen getötet und er rannte einfach nur los. Viele Kinder können nicht mehr sprechen. Sie sind traumatisiert von den Erlebnissen. Es kann daher teilweise sehr lange dauern, bis wir Eltern oder Verwandte identifizieren", erklärt Manuel Fontaine.
6. Nigeria: Ein trauriger Weltrekord
Fast 13 Millionen Menschen sind von einem Konflikt im Norden Nigerias betroffen. Die Ernährungssituation ist alarmierend: Über eine Million Kinder sind akut mangelernährt. Zudem plagen Krankheiten wir Masern, Cholera, Gelbfieber und Malaria die Familien – zusätzlich zur Corona-Pandemie. Nigeria hält einen traurigen Weltrekord: Hier gibt es die höchste Zahl der Kinder, die nicht zur Schule gehen, insgesamt 13,2 Millionen. Viele dieser Kinder leben in den Konfliktgebieten des Nordens.
Der 16-jährige Modu war noch nie in der Schule. Er lebt im Boross Camp, seine Familie musste aus der Heimat fliehen. "Ich bewundere meine Freunde, die lesen und schreiben können. Ich wünschte ich wäre wie sie, da ich nie die Mittel hatte, zur Schule zu gehen", sagt Modu.
Durch UNICEF erhielt er die Möglichkeit, an einem informellen Ausbildungsprogramm teilzunehmen. Dort lernte er zu nähen. Jetzt verdient er damit Geld, um seinen Schulbesuch zu finanzieren und seine Bildung nachzuholen.
7. Somalia: Eine Plage in gelb
Sie sind klein, gelb, haben schwarze Punkte auf den durchsichtigen Flügeln – und können innerhalb von Minuten eine ganze Ernte auffressen. Millionen Bauern in Somalia und anderen Ländern Ostafrikas kämpfen regelmäßig gegen Heuschreckenplagen, die sich immer wieder neu vermehren.
Zudem zeigen sich in dem ostafrikanischen Land die Folgen des Klimawandels: Schwere Überschwemmungen und starke Dürren wechseln sich ab und beherrschen den Alltag der Menschen. "Die Klimakrise ist eine Krise der Kinderrechte", sagt Mohamed Ayoya, UNICEF-Repräsentant in Somalia. "Es ist enorm wichtig, die lokalen Gemeinden zu stärken und Wasserinfrastruktur, Gesundheitsdienste und Bildungseinrichtungen aufzubauen, um die Kinder zu schützen."
Fast drei Millionen Menschen in Somalia sind vertrieben im eigenen Land, entweder durch Konflikte oder Naturkatastrophen. Das Risiko für Kinder, auf der Flucht oder in überfüllten Camps sexuelle Gewalt zu erleben, ist hoch.
8. Sudan: Kämpfe, Klimawandel, Epidemien
Der Sudan hat mehr als 1,1 Millionen Flüchtlinge aus den Nachbarländern aufgenommen, darunter Menschen, die vor den Konflikten in Äthiopien und dem Südsudan fliehen mussten. Gleichzeitig finden im Sudan selbst Kämpfe zwischen bewaffneten Gruppen statt, hinzu kommen regelmäßige Überschwemmungen und Epidemien wie Cholera- und Masernausbrüche. Jeder der 18 Bundesstaaten ist von mindestens einer dieser Krisen oder Katastrophen betroffen.
Die 18 Monate alte Amaar Osman lebt im Osten des Sudan. Bereits bei ihrer Geburt war sie mangelernährt und untergewichtig. "Sie war zu ruhig und wollte nicht mit anderen Kindern spielen", erinnert sich ihre Mutter Nisreen. Von UNICEF unterstützte Gesundheitsexpert*innen besuchten Amaar zu Hause und stellten fest, dass das Mädchen sofort ins Krankenhaus müsse. Dort erhielt Amaar die mineralien- und vitaminreiche Erdnusspaste und wird nun regelmäßig von den Gesundheitshelfer*innen untersucht. Dank der Erdnusspaste, die UNICEF in vielen Ländern weltweit einsetzt, können sich mangelernährte Kinder wie Amaar nach sechs bis acht Wochen meist vollständig erholen.
9. Südsudan: Die schlimmste Flut seit 60 Jahren
Seit Mitte des Jahres 2021 erlebt der Südsudan die schlimmste Flut seit 60 Jahren. Fast die Hälfte aller Bezirke des Landes stehen unter Wasser, hauptsächlich entlang des Nils und im Sudd-Marschland. Insgesamt 850.000 Menschen sind betroffen. Ihre Häuser sind überschwemmt, ihre Lebensgrundlage zerstört, viele mussten ihre Dörfer verlassen. "In den letzten Jahren wurden die Fluten immer schlimmer und wir sehen hier ganz konkret die Folgen des Klimawandels", berichtet Yves Willemot, Mitarbeiter von UNICEF Südsudan.
Schulweg mit Hindernissen: Diese Schüler*innen müssen einen überfluteten Weg durchqueren. Wer kein Geld fürs Kanu hat, muss schwimmen (Foto links). Danach geht es zu Fuß durchs knöcheltiefe Wasser weiter (Foto rechts).
Der seit langem anhaltende Konflikt zwischen mehreren Gruppen im Land, sowie die aktuellen Fluten führen zu einer enormen humanitären Krise. Davon sind die Kinder am stärksten betroffen. Rund 300.000 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren sind extrem mangelernährt und würden ohne Hilfe nicht überleben. "Gesundheitsstationen und Schulen stehen unter Wasser, das bedeutet auch, dass es kaum medizinische Versorgung gibt und Kinder nicht weiter lernen können. Das kann langfristige Folgen für ihre und die Zukunft des Landes haben", erklärt Yves Willemot.
Dank unserer Büros in den betroffenen Regionen konnte UNICEF schnelle Hilfe leisten. Die Helfe*innen vor Ort haben Seife, Hygieneartikel, Moskitonetze und Medikamente verteilt, um Krankheiten vorzubeugen.
10. Venezuela: Sieben Jahre Wirtschaftskrise
Seit sieben Jahren steckt Venezuela in einer wirtschaftlichen Krise, verstärkt durch Hyperinflation, politische Spannungen, Sanktionen und steigende Gewaltbereitschaft. Hinzu kommt die Corona-Pandemie, die die Lage vor Ort verschärft. Die Schulen waren teilweise geschlossen, so dass fast sieben Millionen Schüler und Schülerinnen keinen Unterricht und auch keine Schulmahlzeiten erhielten. Für viele Mädchen und Jungen waren die Schulmahlzeiten oft die einzige nahrhafte Mahlzeit am Tag.
Ehemals zurückgedrängte Krankheiten wie Masern und Polio tauchen wieder auf. Um der desolaten Situation und der Gewalt zu entkommen, haben rund 5,7 Millionen Menschen das Land verlassen.
"Es ist anstrengend, immer zu überlegen, was wir unseren Kindern zu essen geben können", erzählt die 28-jährige Yoli, Mutter dreier Kinder. "Es ist schon sehr lange her, dass ich meinen Kindern Milch geben konnte. Wir essen nur Reis und Bohnen oder Reis mit Sardinen, das ist am billigsten."
UNICEF hat während der Schulschließungen Lebensmittel und Lernmaterialien verteilt.
11. Zentralafrikanische Republik: Kindersoldat*innen wieder integrieren
Nach den Wahlen brach Ende 2020 eine Welle der Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik aus, die Hunderttausende Menschen zur Flucht zwang. Ein Jahr später ist eine*r von vier Zentralafrikaner*innen vertrieben vom Konflikt, entweder im eigenen oder in Nachbarländern. Mehr als drei Millionen Menschen – die Hälfte der Bevölkerung – sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, darunter 1,4 Millionen Kinder. Lebensmittelpreise sind rasant in die Höhe gestiegen in einem Land, in dem große Teile der Bevölkerung von den sozioökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind.
Bewaffnete Gruppen sind im ganzen Land verteilt und terrorisieren die Bevölkerung. Kinder werden auf brutale Weise als Soldaten und Soldatinnen zwangsrekrutiert. "Nachdem diese Kinder Konflikt und Gewalt erleben mussten, werden sie nun dadurch traumatisiert, dass sie für die bewaffneten Gruppen kämpfen und dabei ihr Leben sowie das anderer Menschen in Gefahr bringen", erzählt Fran Equiza, UNICEF-Repräsentant in der Zentralafrikanischen Republik.
UNICEF’s Kinderschutzteam verhandelt mit den Milizen darüber, Kindersoldat*innen freizulassen. Die Expert*innen helfen den Jungen und Mädchen durch spezielle Programme dabei, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren und mit ihren Familien zu vereinen. So konnte UNICEF dazu beitragen, dass seit dem Jahr 2014 rund 15.500 Kinder, darunter 30 Prozent Mädchen, freigelassen wurden.
12. Zentraler Sahel: Kinder in der Schusslinie
Klimawandelfolgen wie Dürre und Fluten sowie Konflikt und Vertreibung haben dazu geführt, dass in den Sahelländern Burkina Faso, Mali und Niger rund 13,6 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen sind. Mangelernährung ist eine große Gefahr für die Kinder: Allein im Niger könnten über 433.000 Kinder an Hunger sterben, wenn sie keine Hilfe bekommen.
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Angriffe auf Dörfer und Schulen in den drei Ländern intensiviert. Die Unsicherheit verstärkt die chronischen Herausforderungen, unter denen Kinder in der Region aufwachsen: Kinderheirat, Migration, sexuelle Ausbeutung. Hinzu kommt, dass viele Kinder selbst in die Schusslinien geraten, Tausende Mädchen und Jungen wurden während der Kämpfe von ihren Familien getrennt, getötet, verletzt.
All diese traumatischen Erlebnisse hinterlassen tiefe Narben in den Seelen der Mädchen und Jungen. UNICEF bietet psychosoziale Unterstützung für Kinder an, die bereits in jungen Jahren schlimme Erfahrungen machen mussten. An kinderfreundlichen Orten werden sie durch geschultes Personal betreut, dort können sie das Erlebte verarbeiten – und einfach nur Kind sein.
Schauen Sie mit uns hin!
Jedes Land auf dieser Liste ist ein Land zu viel. Dennoch gibt es weitere Krisen und Katastrophen, die hier nicht aufgelistet sind, wie die Kämpfe um die Tigray-Region in Äthiopien, die Kriege in Syrien und im Jemen, die Dürre und politische Unsicherheit in Afghanistan.
Dies sind aktuell die größten humanitären Krisen. Allein in Afghanistan haben 14 Millionen Kinder nicht ausreichend zu essen, im Jemen sind vier von fünf Kindern auf humanitäre Hilfe angewiesen. Hinter all diesen großen Zahlen steckt das Leben eines einzelnen Kindes. Eines Mädchens oder Jungen, das in Hoffnung auf ein besseres Leben aufwächst. Ob im Kongo oder der Zentralafrikanischen Republik: Das sind all die Kinder, die wir in 2022 nicht vergessen dürfen. Und an deren Seite wir auch mit Ihrer Hilfe weiter stehen werden.
Helfen Sie Kindern in Krisen und Konflikten mit Ihrer Spende
In diesem Beitrag haben Sie gelesen, in welchen oft vergessenen Krisen Kinder Hilfe brauchen. Und Sie haben gelesen, wie UNICEF hilft. Hier können Sie die Hilfe für Kinder mit Ihrer Spende unterstützen. Jeder Beitrag zählt!