Stolz zeigt diese Grundschülerin, was alles in ihrem neuen Schulrucksack enthalten ist, den sie von UNICEF bekommen hat. Das Mädchen besucht eine öffentliche Grundschule im Südwesten Kameruns. UNICEF versorgt Schulen in Kamerun und vielen anderen Ländern mit Schulmaterialien und kümmert sich darum, dass auch benachteiligte Kinder eine Schule besuchen können.

Für Millionen Mädchen und Jungen in Afrika südlich der Sahara, aber auch in Konfliktgebieten wie Afghanistan oder Bangladesch ist der Schulbesuch noch immer keine Selbstverständlichkeit. Viele Kinder müssen arbeiten und haben kaum Zeit zum Lernen. Oder die Schulen sind zu weit weg und der Unterricht zu schlecht. In manchen Ländern fehlt es auch an Lehrkräften und Ausbildungsmöglichkeiten, oder es kommt zu Schulschließungen, zum Beispiel wenn im Land Krieg herrscht.

Schulbildung und frühkindliche Bildungsangebote sind die wichtigste Voraussetzung, um dem Teufelskreis der Armut zu entkommen: Gebildete Kinder und Jugendliche sind selbstbewusster, können sich besser vor Ausbeutung und Krankheiten schützen und selbstbestimmter einen Beruf ergreifen. Die UNICEF-Bildungsprojekte ermöglichen benachteiligten Mädchen und Jungen in vielen Ländern die Chance auf ein besseres Leben.

UNICEF stattet auch Schulen neu aus. So werden aus überfüllten, kargen Klassenräumen Orte, an denen den Kindern das Lernen Spaß macht. Auch in Notsituationen und Konfliktregionen sorgen wir im Rahmen unserer UNICEF-Bildungsmaßnahmen für Schulzelte, Lernmaterialien, Hefte und Stifte.

Weltweit bleibt Millionen Kindern der Zugang zu Bildung verwehrt. Rund 250 Millionen Kinder können derzeit nicht zur Schule gehen. Die Gründe dafür sind vielfältig:

• Armut: Viele Eltern in Schwellen- und Entwicklungsländern können es sich nicht leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Familien mit geringem Einkommen fehlt das Geld für Schulbücher, Fahrtkosten, Schuluniform, Schulgeld und anderes Schulmaterial. Oft müssen Kinder arbeiten, um das Haushaltseinkommen der Familie zu sichern.
• Kriege und Konflikte: In Kriegsgebieten und auf der Flucht bleibt der Schulbesuch oft auf der Strecke oder findet nur unter sehr provisorischen Bedingungen statt, zum Beispiel in Geflüchtetencamps. Bei Angriffen werden zudem immer wieder Schulgebäude beschädigt oder zerstört.
• Naturkatastrophen: Erdbeben, Überschwemmungen, Wirbelstürme und andere Naturkatastrophen können Schulgebäude zerstören und den Schulbesuch für Kinder unmöglich machen. Familien verlieren oft ihren ganzen Besitz und geraten in noch größere finanzielle Not.
• Geschlechterdiskriminierung: In manchen Ländern benachteiligt man Mädchen aufgrund traditioneller Rollenvorstellungen. Statt zur Schule zu gehen, müssen sie im Haushalt oder bei anderen Arbeiten helfen. Noch dazu verheiratet man Mädchen in einigen Kulturen sehr jung, was ihre schulische Laufbahn in den meisten Fällen abrupt beendet. So bleibt ihnen der Zugang zu Bildung und die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft oft verwehrt.

Einsatz für das Recht auf Bildung

UNICEF setzt sich für das Recht auf Bildung für jedes Kind ein, denn Schulbildung ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung und ein fundamentales Kinderrecht. Auch in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ist Bildung ein fester Bestandteil. Das Ziel ist eine inklusive, gerechte und qualitativ hochwertige Bildung für alle Menschen weltweit.

Spenden Sie für Bildungsprojekte von hilfsbedürftigen und benachteiligten Kindern weltweit und schenken Sie ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft. Viele der ärmsten Kinder heutzutage leben in Konfliktländern, in denen Schulbildung der einzige Ausweg aus Armut und Gewalt ist.

Der Schulbesuch ermöglicht den Kindern den späteren Einstieg ins Berufsleben. Das im Unterricht erlernte Wissen schützt sie vor Ausbeutung und Diskriminierung. So mancher Traum von einem besseren Leben hat mit einem Schulheft begonnen – mit einem Schulheft, das UNICEF mit Ihrer Spende kaufen konnte.

Es macht Mut, dass heute mehr Mädchen und Jungen eingeschult werden als je zuvor – ein Bildungserfolg, auch dank der Spendengelder aus Deutschland. Durch die UNICEF-Bildungsprojekte bekommen auch Mädchen, denen bisher der Schulbesuch verwehrt war, einen Zugang zu Bildung.

Wir bringen Schulen und Unterricht für Kinder in entlegenen Regionen in erreichbare Nähe. Dafür bilden wir mit Ihrer Hilfe Lehrerinnen und Lehrer aus und versorgen in vielen Bildungseinrichtungen weltweit Mädchen und Jungen mit Schulmaterial. Wir statten die Schulen so aus, dass Kinder sich dort wohl und sicher fühlen. Ihre Spende für Bildung sorgt auch für Schulmöbel, Bücher, Trinkwasserbrunnen und Schultoiletten.

Im Unterricht lernen die Kinder neben der Grundbildung auch etwas über ihre Rechte in Gesellschaft und Familie. Und werden über Krankheiten wie HIV/Aids sowie über Themen wie Schwangerschaft aufgeklärt. Dieses Wissen vergrößert ihre Perspektive auf ein besseres Leben maßgeblich.