Spenden gegen Hunger: UNICEF hilft hungernden Kindern wie diesem Mädchen, wieder stark zu werden.

Sie können so viel bewirken: Helfen Sie hungernden Kindern mit Ihrer Spende.

Die UNICEF-Hungerhilfe schützt Kinder vor Hunger und Unterernährung

"Ich bin so froh, dass meine Tochter Medina gesund ist und wieder spielen kann", erzählt Mohammed (Foto oben). Medina war gefährlich mangelernährt, hatte Durchfall, war schwach und erbrach sich immer wieder. Die Familie lebt im ostafrikanischen Äthiopien, wo sehr viele Kinder an Unterernährung leiden. Medinas Mutter brachte sie in ein von UNICEF unterstütztes Ernährungszentrum. Dort wurde Medina mit lebensrettender Spezialnahrung und Trinkwasser versorgt. Zwei Wochen später konnte sie wieder nach Hause, wo sie weiterhin die kräftigende Zusatznahrung bekommt, bis sie sich vollständig erholt hat.

Medina ist eins von Millionen Kindern weltweit, die zu wenig zu essen haben und Hunger leiden. Hunger ist für Kinder eine Katastrophe und schädigt sie für ihr gesamtes Leben. Die Auswirkungen sind gewaltig, denn die Mädchen und Jungen bleiben körperlich und geistig zurück, sind häufig krank und können ihre Fähigkeiten nicht entfalten. UNICEF hilft von Anfang an und klärt Mütter über gesunde Ernährung und die Bedeutung des Stillens auf. Stark von Hunger betroffenen Kindern rettet UNICEF mit therapeutischer Erdnusspaste oder Spezialmilch das Leben.

UNICEF-Hilfsprojekte: Hier nutzen wir Ihre Spenden gegen Hunger

Drohende Hungersnot im Sudan
Millionen Kinder im Sudan sind von Hunger bedroht. Und Millionen Kinder sind auf der Flucht vor dem brutalen Krieg, der vor über einem Jahr ausgebrochen ist. UNICEF ist vor Ort.
Niger: Kinder groß und stark machen
UNICEF hat in Niger schon viel erreicht im Kampf gegen die Mangelernährung. Eine wichtige Rolle dabei spielt therapeutische Erdnusspaste.
Südsudan: Hungernde Kinder in Lebensgefahr
Hunderttausende Kinder im Südsudan leiden schweren Hunger und kämpfen um ihr Überleben. Und unzählige Familien im Südsudan sind auf der Flucht. Noch nie zuvor brauchten so viele Familien humanitäre Hilfe wie jetzt.
Gaza: Humanitäre Hilfe für die Kinder
UNICEF leistet Nothilfe in Gaza und hilft den Kindern vor Ort. Wir informieren auf dieser Seite über die aktuelle Situation und darüber, wie UNICEF hilft.
El Niño: Klimaphänomen bringt Kinder in Lebensgefahr
Der El Niño 2023/2024 bringt Millionen Kinder in Gefahr: Es kommt zu Überschwemmungen und Sturzfluten, Dürren und Hitzewellen in verschiedenen Teilen der Welt.
Weltweite Hungerkrise droht zu eskalieren
In vielen Ländern der Welt stehen wir vor einem nie dagewesenen Ausmaß an Hunger. Dürren, Kriege und die Corona-Pandemie haben den globalen Hunger massiv verschärft.

Weltweit hungern Kinder: Jetzt helfen und gegen Hunger spenden!

So viele Kinder leiden unter Hunger

Wenn Kinder nicht genug zu essen haben, hat das dramatische Folgen: Ihre Verdauung wird beeinträchtigt, sodass die Nahrung nicht mehr richtig von ihrem Körper aufgenommen wird. Die akut mangelernährten Kinder werden immer schwächer und anfälliger für Krankheiten wie Lungenentzündung, Masern oder Durchfall. Wenn sie häufig krank sind, zehrt dies ihren Körper immer weiter aus – es entsteht ein Teufelskreis.

Wir von UNICEF schätzen, dass rund 45 Millionen Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt sind. 13,6 Millionen von ihnen leiden an schwerer akuter Mangelernährung, der lebensgefährlichen Form der Mangelernährung (Stand: Mai 2024).

Auch chronische Mangelernährung hat für Mädchen und Jungen gefährliche Auswirkungen: Da hungernden Kindern auf Dauer lebenswichtige Nährstoffe fehlen, können sie sich geistig und körperlich nicht gesund entwickeln. Chronisch unterernährte Kinder sind zu klein für ihr Alter. Sie sind meist für ihr ganzes Leben geschädigt. Schätzungsweise 148 Millionen Kinder unter fünf Jahren weltweit sind chronisch mangelernährt (Stand: Mai 2024).

Spenden gegen Hunger: Mit einem Maßband wird ein Mädchen in Ostafrika auf Unterernährung hin untersucht.

Fatale Auswirkungen: Armut und Hunger gefährden die gesunde Entwicklung vieler Kinder – vor allem für Kleinkinder kann dies den Hungertod bedeuten.

Insgesamt ist das Risiko zu sterben für ein mangelernährtes Kind rund neunmal höher als für ein gesundes Kind. Für fast die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren ist Mangelernährung die Ursache oder mindestens mitverantwortlich.

Die Klimakrise und Naturkatastrophen (zum Beispiel Dürren) sowie Kriege und Konflikte verstärken die Hungerkrisen in den Ländern – etwa durch zerstörte Ernten, gestiegene Lebensmittelpreise oder weil Familien flüchten müssen. Die große Armut in Ländern wie dem Jemen, Äthiopien oder anderen Ländern in Ostafrika verschärft die Situation noch zusätzlich. Somalia, der Sudan und andere Länder standen oder stehen in manchen Regionen kurz vor einer offiziellen Hungersnot. Der dringende Bedarf an Nothilfe für die hungernden Kinder ist riesig.

Jetzt für hungernde Kinder spenden!

Millionen mangelernährten Kindern fehlt eine lebensrettende Behandlung. UNICEF hilft den Kindern mit therapeutischer Nahrung. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende!

So hilft Ihre Spende gegen Mangelernährung

So setzen wir Ihre Spende gegen den Hunger ein

Die gute Nachricht: Dank Ihrer Spenden können wir mit kleinen Maßnahmen viel für Millionen Mädchen und Jungen bewirken.

Spenden gegen Hunger: Hungernde Kleinkinder wie dieses brauchen dringend Zusatznahrung

In einem Ernährungszentrum in Nigeria bekommt die sieben Monate alte Hafsat Zusatznahrung gegen ihre Unterernährung. Die Erdnusspaste in den kleinen Päckchen enthält alle wichtigen Nährstoffe für sie. Drei Stück braucht Hafsat täglich, um wieder gesund zu werden.

© UNICEF/UNI418545/Onafuwa

Unsere Hilfsgüter gegen Hunger in der Welt

Reichhaltige Erdnusspaste ist im Kampf gegen den lebensbedrohlichen Hunger eines unserer wichtigsten Hilfsmittel: Hungernde Kinder können dank dieser Spezialnahrung innerhalb weniger Wochen wieder zu Kräften kommen. Kleinkinder erhalten von uns außerdem oft therapeutische Milch. In unseren stationären Ernährungszentren kümmern wir uns auch um schwangere Frauen und versorgen sie mit Zusatznahrung.

In vielen Ländern bieten wir zusätzlich ambulante therapeutische Ernährungshilfe an. Hungernde Kinder werden mittels der ambulanten Ernährungsprogramme auf ihrem Weg der Gesundung begleitet: Regelmäßig kommen ihre Mütter oder Väter mit den Kindern zu medizinischen Kontrolluntersuchungen, bei denen sie von UNICEF-Helferinnen und -Helfern gemessen und gewogen werden. Mangelernährte Mädchen und Jungen bekommen auch Mikronährstoffpulver mit Vitaminen und Mineralien sowie andere unterstützende Medikamente.

Den Eltern von mangelernährten Kindern geben wir Erdnusspaste mit für zuhause und oft auch medizinische Maßbänder: Damit können Eltern den Oberarmumfang ihres Kindes selbst messen und Mangelernährung frühzeitig erkennen – so vermitteln wir ihnen eine wirksame Möglichkeit zur Selbsthilfe.

Spenden gegen Hunger: Ein hungerndes Baby in Jemen bekommt Spezialmilch.

Wir als Hilfsorganisation kümmern uns um Millionen hungernde Kinder, damit sie vor dem Hungertod bewahrt werden. Viele von ihnen wachsen in Ländern in Ostafrika auf, aber auch in Asien sind Hunger und Unternernährung eine große Gefahr – so wie für dieses Baby im Jemen, das jetzt mit Spezialmilch behandelt wird.

© UNICEF/UN0839122/Alaa Noman - YPN

Unsere Hilfe gegen den Hunger ist einfach, aber extrem effektiv – deshalb gibt es zum Glück auch Fortschritte und Erfolge gegen den weltweiten Hunger. Jede Spende hilft, mangelernährte Kinder vor dem Hunger zu bewahren und unterernährte Kinder wieder zu stärken!

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Der Krieg im Sudan hat katastrophale Auswirkungen auf Kinder und ihre Familien. Millionen Menschen wurden vertrieben. Und nun herrscht die schlimmste Hungerkatastrophe seit 20 Jahren. Was das für die Kinder und Familien bedeutet und was UNICEF vor Ort tut, erklären wir hier.

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Sudan: Mehr als 400 Kinder in Al-Fashir wurden in den vergangenen sieben Wochen getötet oder verletzt
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