Geboren im Ruhrgebiet, in Bochum, Essen und Bielefeld Linguistik, Germanistik und Psychologie studiert. Seit 2007 bei UNICEF, seit einigen Jahren als Online-Redakteurin. Meine Herzensthemen im Blog sind Geschichten über einzelne Kinderschicksale, aber auch Info-Artikel zu Gesundheitsthemen wie Ebola oder Malaria. Was mich glücklich macht: achtsam in den Tag starten, eine ganze Bahn für mich im Freibad.
Deshalb arbeite ich gerne für UNICEF
Kurz gesagt: Weil ich das, was UNICEF im Kern macht – sich für das Wohlergehen und die Rechte von Kindern weltweit einzusetzen – auch nach über 15 Arbeitsjahren bei UNICEF immer noch total gut und wichtig finde. Es ist schön, für eine Sache zu arbeiten, hinter der ich voll stehen kann.
Und: Ich mag es, dass wohl die meisten meiner Kolleg*innen ebenfalls nicht zufällig hier gelandet sind. Wir wollen schon alle unterm Strich irgendwie das Gleiche – und das fühlt sich gut und verbindend an.
Das war eine besondere Begegnung für mich bei UNICEF
Vor einigen Jahren lernte ich den ehemaligen Kindersoldaten Ishmael Beah kennen. Er war zu Besuch in Deutschland und beantwortete in einem UNICEF-Chat Fragen von Kindern und Jugendlichen. Ich tippte für ihn seine Antworten in den Chat. Er hatte eine beeindruckend freundliche Ausstrahlung. Und mich berührte dieser krasse Kontrast: der Ishmael früher, der als 13-Jähriger in Sierra Leone gezwungen wurde, Menschen zu töten. Und der Ishmael, der dank UNICEF freigekommen war, mittlerweile als Autor und Menschenrechtsaktivist arbeitete und nun entspannt lächelnd neben mir saß.
Selten fühlte sich die Arbeit für UNICEF für mich so greifbar und sinnhaft an wie bei dieser Begegnung.
So tanke ich nach der Arbeit wieder auf
Hm, ich würde sagen, der Mix macht für mich die Erholung nach der Arbeit aus: ein bisschen gesellig sein, ein bisschen allein sein, dazu ein bisschen Sport und viel guter Schlaf.