Weltmädchentag 2024: Elf Fakten zum internationalen Mädchentag
Am 11. Oktober 2024 ist der Internationale Mädchentag! Wussten Sie, dass ein Mädchen schon mal den Friedensnobelpreis gewonnen hat? Hier haben wir die wichtigsten Fakten darüber zusammengestellt, mit welchen Benachteiligungen Mädchen weltweit immer noch zu kämpfen haben – und was sie bewegen können, wenn man ihnen die Chance dazu gibt.
Am 11. Oktober ist Weltmädchentag
... und der findet in diesem Jahr zum zwölften Mal statt und hat das Motto „Vision von Mädchen für die Zukunft“ (Girls‘ Vision for the Future). Doch wofür braucht man eigentlich einen Mädchentag? Die Frage beantwortet sich durch unsere elf Fakten hoffentlich von selbst. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Alle Kinder haben die gleichen Rechte - aber noch nicht die gleichen Chancen
Eine wichtige Bemerkung vorab: UNICEF setzt sich weltweit dafür ein, dass alle Kinder - unabhängig vom Geschlecht - die gleichen Chancen haben, denn alle Kinder haben auch die gleichen Rechte. Wir sind davon überzeugt, dass die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht ist, sondern auch eine notwendige Grundlage für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt. Auch die Kinderrechte lassen sich nur verwirklichen, wenn alle Kinder unabhängig vom Geschlecht gleichermaßen geschützt und gefördert aufwachsen.
Von den auch heute noch bestehenden Ungleichheiten sind Mädchen übermäßig betroffen. Zum Weltmädchentag wollen wir aber nicht nur auf die Benachteiligungen und Probleme schauen, vor denen Mädchen stehen, sondern auch auf ihre besonderen Fähigkeiten. Und wir wollen Vorbilder feiern, die sich für sich für Mädchenrechte stark machen.
Fakten über Mädchen zum Weltmädchentag
1. Wie viele Mädchen gibt es auf der Welt?
Rund 2,4 Milliarden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben derzeit auf der Erde – jeweils etwa die Hälfte von ihnen männlich und weiblich. Etwa 70 Millionen Mädchen und 70 Millionen Jungen werden jährlich geboren.
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute geborenen Mädchens ist 75 Jahre (bei Jungen 70 Jahre). Allerdings können Frauen, die in einem armen Land geboren werden, mit einer durchschnittlich 20 Jahre kürzeren Lebenszeit rechnen als Frauen in einem Industrieland. Fast neun von zehn Kindern leben in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen.
Die Lebenserwartung eines heute in Deutschland geborenen Mädchens ist durchschnittlich 83 Jahre (bei Jungen rund 78 Jahre). Bei uns wurden übrigens laut Statistischem Bundesamt 2023 rund 693.000 Kinder geboren, davon fünf Prozent mehr Jungen als Mädchen.
2. Mädchen werden diskriminiert
Es gibt viele Formen von Diskriminierung – zum Beispiel, wenn Mädchen in ihrer Familie weniger wertgeschätzt werden, weniger selbst bestimmen dürfen und weniger Freiheiten haben. Ein besonders extremes Beispiel für Diskriminierung ist, dass Mädchen in Afghanistan aktuell keine weiterführende Schule mehr besuchen dürfen.
Aber häufig ist die Benachteiligung von Mädchen weniger offensichtlich. Diskriminierung kann schon vor der Geburt beginnen, wenn Eltern sich für die Abtreibung eines gesunden Kindes entscheiden, nur weil es weiblich ist. In vielen Gesellschaften ist auch das Thema Menstruation nach wie vor ein Tabu. Das kann dazu führen, dass Mädchen während ihrer Periode zum Beispiel nicht zur Schule gehen können.
3. Viele Mädchen erhalten schlechte Bildung
Rund 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter gingen 2020 weltweit nicht zur Schule, im Vergleich zu 30 Millionen Jungen. Bei Bildung benachteiligt sind Mädchen vor allem in einigen Ländern von Subsahara-Afrika, des Mittleren Ostens und Südasiens. Bei den weiterführenden Schulen sind hingegen mehr Jungen (102 Millionen) als Mädchen (93 Millionen) von Bildung ausgeschlossen (bezogen auf das Jahr 2020). Es gibt allerdings große regionale Unterschiede.
In Krisensituationen – zum Beispiel nach einer Naturkatastrophe oder in Kriegen – ist die Bildung von Mädchen besonders betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in einer solchen Notlage nicht mehr zur Schule gehen, ist mehr als doppelt so hoch wie bei Jungen.
22 Prozent der Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren sind weder in der Schule noch gehen sie einer bezahlten Beschäftigung oder Weiterbildung nach. Diese schlechte Startposition für das Arbeitsleben trifft nur auf 13 Prozent der Jungen zu.
Vorurteile und Gender-Stereotype tragen dazu bei, dass Mädchen nach wie vor schlechter in Mathematik abschneiden. Vor allem in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gibt es außerdem eine digitale Kluft zwischen weiblichen und männlichen Teenagern und jungen Erwachsenen. Mädchen und junge Frauen haben im Durschnitt mit 35 Prozent geringerer Wahrscheinlichkeit digitale Kenntnisse – darunter einfache Fähigkeiten wie das Versenden einer Email.
Bildung ist aber nicht nur wichtig, um später einen guten Beruf ergreifen zu können: Schule ist auch der beste Schutz der Mädchen, zum Beispiel vor Frühehen oder Zwangsehen. Nur ein einziges Jahr auf einer weiterführenden Schule kann die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen zur Heirat gezwungen wird, um fünf Prozentpunkte oder mehr verringern.
4. Mädchen müssen mehr im Haushalt arbeiten
Kochen, sauber machen, sich um Geschwister kümmern oder Wasser holen – mit diesen Arbeiten verbringen schon kleine Mädchen im Alter von fünf bis neun Jahren 30 Prozent mehr Zeit als Jungen gleichen Alters. Dieses Ungleichgewicht wird mit der Zeit noch größer: In der Altersgruppe von zehn bis 14 Jahren machen Mädchen doppelt so viele Arbeiten rund um den Haushalt wie Jungen.
Rechnet man beide Altersgruppen zusammen, machen Mädchen zwischen fünf und 14 Jahren 160 Millionen Stunden unbezahlte Care- und Haushalts-Arbeit mehr als Jungen – und zwar jeden Tag!
Hausarbeit wird oft übersehen und wenig wert geschätzt. Von anderen Formen der Kinderarbeit bis hin zu schwerer körperlicher Arbeit sind Jungen mehr betroffen.
5. Mädchen haben Nachteile bei Ernährung und Gesundheit
Für weibliche Teenager ist die Gefahr, sich mit HIV zu infizieren, deutlich höher als für Jungen: 70 Prozent der zehn- bis 19-Jährigen, die sich weltweit mit dem HI-Virus neu infiziert haben, sind weiblich.
Acht Prozent der heranwachsenden Mädchen (10 bis 19 Jahre) sind untergewichtig. Fast ein Drittel der Mädchen und Frauen weltweit haben Anämie und zwei Drittel einen Mangel an wichtigen Nährstoffen.
6. Millionen Mädchen sind von Genitalverstümmelung betroffen
Weltweit gibt es schätzungsweise 230 Millionen Frauen und Mädchen, an denen Genitalverstümmelung praktiziert wurde. Neue Schätzungen von UNICEF zeigen einen Anstieg um 15 Prozent seit 2016. In diesem Jahr sind 4,4 Millionen Mädchen in Gefahr durch weibliche Genitalverstümmelung (früher "Mädchenbeschneidung" genannt).
Die grausame Praxis ist vor allem in rund 30 Ländern in Afrika und im Mittleren Osten verbreitet, mit großen regionalen Unterschieden, was das Ausmaß angeht. In Somalia (99 Prozent) und Guinea (94 Prozent) erleiden fast alle Mädchen Genitalverstümmelung. Auch in Ägypten, Mali und Sudan ist die Zahl der Genitalverstümmelungen sehr hoch.
Auch wenn es Fortschritte gibt, findet ein Umdenken teilweise nur langsam statt und selbst viele Frauen befürworten weiterhin die Tradition. Meist ist das verbunden mit der Sorge, dass die eigenen Töchter sonst nicht als heiratsfähig gelten.
7. Mädchen leiden unter Kinderehen
Wie viele Zwangsehen, Frühehen oder Kinderehen genau geschlossen werden, ist nicht bekannt, da sie fast überall verboten sind. Heute leben rund 650 Millionen Mädchen und junge Frauen, die vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet waren – das ist etwa jede Fünfte. UNICEF schätzt, dass jährlich zwölf Millionen Mädchen verheiratet werden. Im Durchschnitt wird alle drei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mädchen verheiratet.
Die meisten Frühehen werden im südlichen Afrika, südlichen Asien und Lateinamerika geschlossen. In West- und Zentralafrika waren 37 Prozent der heute 20- bis 24-jährigen Frauen bereits vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet, zwölf Prozent von ihnen waren bei der Hochzeit nicht einmal 15 Jahre alt. Kinderehen kommen auch bei Jungen vor, jedoch sind sie bei Mädchen fünf Mal so häufig.
Während die größten Fortschritte in Südasien gemacht wurden, ist durch die Bevölkerungsgröße auch dort die Zahl der Kinderehen weiterhin hoch. In Indien wurden 23 Prozent der jungen Frauen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet.
Mädchen, die als Minderjährige verheiratet werden, gehen meist danach nicht mehr zur Schule, sondern müssen sich um den Haushalt kümmern und werden früh Mutter. Viele junge Ehefrauen (rund jede Fünfte) geben an, dass sie physischer und sexueller Gewalt durch ihren Ehemann ausgesetzt sind.
Übrigens sind Kinderehen nicht nur eine Verletzung der Kinderrechte, sondern haben auch wirtschaftliche Nachteile für die Gesellschaft: Laut einer Studie des International Center for Research on Women und der Weltbank könnten Entwicklungsländer durch die Abschaffung von Kinderehen Milliardenausgaben einsparen.
8. Mädchen werden zu früh schwanger
Rund 13 Prozent aller jungen Frauen weltweit haben ihr erstes Baby bekommen, als sie selbst noch Kinder waren. Der globale Durchschnitt verdeckt, dass es regional – aber auch innerhalb eines Landes zum Beispiel je nach Wohnort, Einkommensverhältnis oder Bildungsgrad – große Unterschiede gibt.
Im südlichen Asien werden durchschnittlich zehn Prozent der Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag Mutter. In Subsahara-Afrika sind frühe Schwangerschaften noch weiter verbreitet: Rund jedes vierte Mädchen (25 Prozent) bringt als Minderjährige ein Baby zur Welt.
Auch wenn man sich Teenager-Schwangerschaften ansieht, werden die regionalen Unterschiede deutlich. Die Teenager-Schwangerschaftsrate bei 15- bis 19-jährigen Mädchen und Frauen lag 2022 im weltweiten Durchschnitt bei 42 von 1.000. In West- und Zentralafrika lag die Rate bei 105 pro 1.000 Mädchen und jungen Frau der Altersgruppe.
Zum Vergleich: In Deutschland waren es sechs Teenagermütter pro 1.000 15- bis 19-jährige Mädchen.
Ein großes Problem: Viele Mädchen und Frauen sind in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt und können zum Beispiel nicht frei über ihre Sexualität und ihren Körper entscheiden. Es fehlt unter anderem an Aufklärung. Fast jedes zweite Teenager-Mädchen zwischen 15 und 19 hat außerdem keine ausreichenden modernen Verhütungsmethoden zur Verfügung.
Frühe Schwangerschaften können gravierende Folgen für die Gesundheit der Mädchen und für ihre gesamte weitere Entwicklung haben. Unter jugendlichen Mädchen (15 bis 19 Jahre) sind Komplikationen rund um Schwangerschaft und Geburt die zweithäufigste Todesursache nach Tuberkulose. Sie können außerdem zu lebenslangen körperlichen Beeinträchtigungen führen.
Frühe Schwangerschaften führen häufig außerdem dazu, dass Mädchen die Schule abbrechen müssen und sozial ausgegrenzt werden. Schwangere Mädchen – wenn sie nicht schon in einer Kinderehe sind – werden häufig zu einer Heirat gezwungen.
9. Mädchen erleben Gewalt
Über 370 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen weltweit – oder eine von acht – wurden laut einer neuen UNICEF-Analyse vor ihrem 18. Lebensjahr vergewaltigt oder haben einen sexuellen Übergriff erlebt. Wenn „berührungslose“ Formen sexualisierter Gewalt wie Online- oder verbale Gewalt einbezogen werden, steigt die Zahl der betroffenen Mädchen und Frauen weltweit auf 650 Millionen – oder eine von fünf.
Oft ist der Täter jemand aus dem nahen Umfeld des Mädchens – oder sogar der eigene Freund oder Ehemann. Jedes fünfte Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren sagt, dass es in den vergangenen zwölf Monaten körperliche und/ oder sexualisierte Gewalt durch den aktuellen oder einen früheren Partner erlebt hat.
Mädchen mit Behinderungen sind – im eigenen Zuhause oder außerhalb – besonders gefährdet, Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch zu erleben.
In Konflikten sind Mädchen in großer Gefahr durch geschlechtsspezifische Gewalt. Zum Beispiel hören wir derzeit aus dem Kriegsland Sudan schreckliche Berichte über Vergewaltigungen und andere Formen der sexualisierten Gewalt gegen Mädchen und Frauen, die als Kriegstaktik eingesetzt wird.
Auch in der Demokratischen Republik Kongo gibt es Berichte über sexualisierte Gewalt einschließlich Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, Zwangsheirat und sexueller Sklaverei – meist waren davon Mädchen betroffen. Verschiedene bewaffnete Gruppierungen sind für die sexualisierte Gewalt verantwortlich.
10. Mädchen sind Multiplikatorinnen!
Nach den vielen schlechten kommt jetzt eine gute Nachricht! Denn trotz der vielen Herausforderungen, denen Mädchen sich stellen müssen, bleiben sie optimistisch. Einer vor kurzem erschienenen Studie von UNICEF zufolge gehen 80 Prozent der heranwachsenden Mädchen (15 bis 19 Jahre) davon aus, dass sich ihr Leben innerhalb des nächsten Jahres verbessern wird.
Es ist wichtig, dass sie auf ihrem Weg unterstützt und gefördert werden – und zwar nicht nur für ihre eigene Lebenszufriedenheit, sondern auch für die gesamte Gesellschaft.
Denn junge Frauen, die länger zur Schule gehen, heiraten später und bekommen weniger und gesündere Kinder. Ihre Kinder wiederum gehen mit größerer Wahrscheinlichkeit später auch zur Schule. Zahlen gefällig? Studien zufolge führt jedes weitere Jahr, das ein Mädchen zur Schule geht, später zu einem durchschnittlich um zehn bis 20 Prozent höheren Einkommen. Wenn alle Mädchen in Entwicklungs- und Schwellenländern eine weiterführende Schule abschließen würden, rechnen die Expert*innen mit einem Rückgang der Kindersterblichkeit um die Hälfte.
Mädchen zu benachteiligen ist eine große Bürde für die ganze Gesellschaft. Das zeigt sich derzeit besonders drastisch in Afghanistan, dem einzigen Land, das Mädchen von Sekundarbildung ausschließt. Eine Analyse von UNICEF zeigt, dass die Entscheidung des derzeitigen Regimes, Millionen Mädchen den weiterführenden Schulbesuch zu verwehren, das Land einen Rückgang von 2,5 Prozent seines jährlichen Bruttoinlandsprodukts kostet. Eine enorme Last für Afghanistan, wo die Menschen schon jetzt unter einer verheerenden Wirtschaftskrise leiden.
In Gesellschaften, in denen Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes und erfülltes Leben führen können, profitieren alle davon, auch Jungen und junge Männer.
Das zeigt sich in Ländern, die die Gleichstellung im Bildungsbereich – und durch Bildung – fördern. Dazu gehört auch ein Bildungssystem, das frei von negativen Geschlechterstereotypen ist. So ist in diesen Ländern die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Jungen die Schule abbrechen, sich kriminellen Banden anschließen oder von bewaffneten Gruppen rekrutiert werden.
11. Was für die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen getan wird
Schon gewusst? Mit den „nachhaltigen Entwicklungszielen“ oder „UN-Entwicklungszielen“ hat sich die Weltgemeinschaft sehr ehrgeizige Ziele gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Dazu gehört auch die vollständige Gleichberechtigung der Geschlechter. Aber auch die anderen Ziele wie Ende der Armut, Bildung für alle und Frieden und Gerechtigkeit können nur erreicht werden, wenn Mädchen und Jungen gestärkt und gefördert werden.
UNICEF setzt sich weltweit dafür ein, dass jedes Kind bestmöglich aufwachsen kann – das gilt natürlich für alle Kinder unabhängig vom Geschlecht. Dazu gehört, Gleichberechtigung zu fördern, für Mädchen- und Frauenrechte einzutreten und Mädchen in Bereichen zu unterstützen, in denen sie benachteiligt sind. UNICEF hilft Mädchen, in die Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen, setzt sich für den Schutz vor Gewalt und die Beendigung von schädlichen Praktiken wie Kinderehen und Genitalverstümmelung ein.
Wir helfen, Kinder, Jugendliche und junge Menschen zu beteiligen, und ermutigen sie, ihre Stimme zu erheben und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.
Mädchen sind großartig – und Jungen auch!
Die bisher jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten war zum Zeitpunkt ihrer Ehrung ein Mädchen: Die damals 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan. Genau wie Malala setzt sich die junge Syrerin Muzoon Almellehan für das Recht aller Kinder auf Bildung ein. Dafür wurde Muzoon zur jüngsten UNICEF-Botschafterin ernannt. Auch viele weniger bekannte Jugendliche setzen sich für ihre Rechte ein, auch in Deutschland, zum Beispiel bei UNICEF-Youth.
Viele junge Engagierte setzen übrigens zum Weltmädchentag mit der Aktion #ThrowLikeAGirl ein Zeichen gegen Stereotype und für gleiche Chancen.
Lesen Sie hier inspirierende Mädchengeschichten aus aller Welt und überzeugen Sie sich selbst, dass oft ganz einfache Mittel und Methoden helfen, um Mädchen stark zu machen!
Weltmädchentag: Mädchengeschichten aus aller Welt
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***Redaktionelle Anmerkung: Dieser Blog ist zum ersten Mal zum Weltmädchentag 2014 erschienen und wurde seitdem von uns jedes Jahr aktualisiert. Wenn Sie sich für die Situation von Jungen interessieren, können Sie hier einige Schlüsselzahlen über die Lage von Jungen weltweit nachlesen.