Bedarf an humanitären Hilfsgütern für Kinder so hoch wie nie zuvor
UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender besucht internationales UNICEF-Logistikzentrum in Kopenhagen
Heute besucht Deutschlands First Lady das weltweit größte humanitäre Warenlager von UNICEF in Kopenhagen (Dänemark). Allein in diesem Jahr wurden von dort bereits 480.000 Tonnen an Hilfsgütern in die ärmsten Länder und Krisenregionen der Erde ausgeliefert. Das Logistikzentrum feiert in diesem Monat sein 60. Bestehen.
Der Krieg in der Ukraine, Konflikte weltweit, die Folgen des Klimawandels und der Covid-19-Pandemie – das Leben und die Zukunft von Millionen Mädchen und Jungen ist derzeit durch multiple Krisen akut bedroht.
Wenn Kinder ihr zu Hause verlieren, wenn sie fliehen müssen, oder wenn Schulen und Gesundheitseinrichtungen zerstört sind, können die UNICEF-Hilfsgüter oft lebensentscheidend sein", sagt Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Steinmeier und Schirmherrin von UNICEF Deutschland. "Ich möchte mit meinem Besuch heute zeigen, dass diese Einrichtung und die Arbeit von UNICEF wichtiger und dringender sind denn je."
„Das UNICEF-Logistikzentrum in Kopenhagen ist ein hochprofessioneller Umschlagplatz für humanitäre Hilfsgüter“, sagte Georg Graf Waldersee, Vorsitzender von UNICEF Deutschland: „Er steht seit nun 60 Jahren nicht nur für wirksame Hilfe in schwierigen Situationen. Er ist zugleich ein Zeichen für globale Solidarität mit besonders gefährdeten Kindern und Familien in aller Welt. Jedes Paket, das von dort aus verschickt wird, bedeutet Hoffnung für die Betroffenen.“
Pakete der Hoffnung
Mit dem Versand von Hilfsgütern im Rekordtempo hat UNICEF in den letzten Jahren auf eine wachsende Zahl humanitärer Krisen in der ganzen Welt reagieren können, darunter in Afghanistan, Äthiopien, Pakistan, Südsudan, der Ukraine und im Jemen. Während der COVID-19-Pandemie hat die Supply Division Impfstofflieferungen und medizinisches Gerät für die ärmsten Länder organisiert.
Wo immer es die Sicherheitslage erlaubt, schickt UNICEF lebensrettende Hilfsgüter in Krisen- und Konfliktregionen. Die Lieferungen umfassen u.a. medizinische Ausrüstung und Medikamente, Hygienesets, Spiel- und Lernmaterialien für Kinder und Jugendliche sowie Decken und warme Kleidung.
Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine wurden von Kopenhagen aus bereits über 1.400 LKWs mit mehr als 10.000 Tonnen an Hilfsgütern an betroffene Kinder und ihre Familien ausgeliefert. Spenden aus Deutschland haben dazu beigetragen, dass UNICEF direkt nach Ausbruch des Krieges eine Versorgungskette für Hunderttausende Kinder in der Ukraine aufbauen konnte. Die Hilfe geht weiter: Angesichts des heraufziehenden Winters wird die Lieferung von Hilfsgütern fortgesetzt, um die Grundversorgung der Kinder zu sichern.
"Die Menschen in Deutschland und die deutsche Bundesregierung unterstützen seit Langem die Arbeit von UNICEF. In dieser Zeit multipler Krisen rettet die kontinuierliche Unterstützung bei der Aufstockung von Vorräten für den Krisenfall und die schnelle Reaktion auf Notlagen Leben. UNICEF ist sehr dankbar für die starke Zusammenarbeit und das große Engagement, die Frau Büdenbender durch ihren Besuch, stellvertretend für die Menschen in Deutschland zum Ausdruck bringt", sagte Etleva Kadilli, Direktorin der UNICEF-Supply Division. "Gemeinsam verbessern wir das Leben von Millionen Kindern entscheidend - von Gesundheit über Bildung und Ernährung bis hin zu sanitären Einrichtungen.“
Service für die Redaktionen
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Niklas KlütschReferent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit