60 Jahre UNICEF Deutschland
UNICEF Deutschland wird 60 Jahre alt! Im Geburtstagsjahr möchten wir noch mehr Menschen motivieren, sich für benachteiligte Kinder einzusetzen. Denn gerade die ärmsten Mädchen und Jungen sind von Fortschritten bisher oft ausgeschlossen. Erfahren Sie hier, was wir bereits gemeinsam bewegt haben und wie Sie mit UNICEF aktiv werden können.
Roger Moore sagt "Danke Deutschland"
"James Bond war nur eine Rolle - UNICEF ist wirklich! Vielen Dank an die großzügige Unterstützung aus Deutschland in den letzten 60 Jahren", sagt UNICEF-Botschafter Sir Roger Moore zum 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland. Die Bundesbürger haben UNICEF seit 1953 mit zahlreichen Spenden unterstützt: Beeindruckende 1,7 Milliarden Euro konnten in 60 Jahren für die weltweite Hilfe bereitgestellt werden. Und auch weiterhin sind viele Kinder in den ärmsten Ländern der Welt dringend auf verlässliche Hilfe angewiesen.
Unser Wunsch im Geburtstagsjahr: 10.000 NEUE UNICEF-PATEN
Als UNICEF-Pate sind Sie Teil einer weltweiten Gemeinschaft und ermöglichen Kindern ein besseres Leben, nachhaltig, jeden Tag, in über 190 Ländern. Unterstützen Sie UNICEF mit einem monatlichen Beitrag ab 10 Euro. Melden Sie sich jetzt an und werden Sie einer von 10.000 neuen Unterstützern, die wir uns im Geburtstagsjahr wünschen! Ihre Hilfe kommt an:
Unser Wunsch im Geburtstagsjahr: 10.000 neue UNICEF-Paten
Mein UNICEF
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich für UNICEF zu engagieren. Wir stellen Ihnen zehn Menschen mit zehn unterschiedlichen Einsatzgebieten vor: Ehrenamtliche, prominente UNICEF-Paten, Mitarbeiter in Entwicklungsländern oder Jugendliche. Jedem von ihnen haben wir in unserem Blog sechs Fragen gestellt. 60 Fragen und genau 60 spannende Antworten.
Lesen Sie alle Interviews im UNICEF-Blog
Herausforderung: "Kinder zuerst!"
Weltweit wächst heute die größte Kinder- und Jugendgeneration aller Zeiten heran: 2,2 Milliarden Jungen und Mädchen, die meisten in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Nahezu die Hälfte von ihnen lebt in einer Stadt – oft in überbevölkerten Armenvierteln. Sie wollen ihre Zukunft in die Hand nehmen. Aber vielen von ihnen fehlen elementare Dinge wie ein Dach über dem Kopf, medizinische Hilfe, gute Schulen sowie verlässliche Einrichtungen und Gesetze, die sie schützen.
60 Jahre nach seiner Gründung sieht UNICEF Deutschland enorme Herausforderungen für Kinder:
- Die ärmsten Kinder profitieren bisher zu wenig von globalen Fortschritten:
In den letzten Jahrzehnten ist es gelungen, die weltweite Kindersterblichkeit zu halbieren, Mangelernährung bei Kindern zu verringern und mehr Kinder in die Schule zu bringen. Doch die Fortschritte bei der Umsetzung der so genannten Millenniums-Entwicklungsziele sind sehr ungleich verteilt – auch innerhalb vieler Länder. Besonders schlechte Lebensbedingungen haben Kinder in fragilen Staaten, die von Gewalt und extremer Armut geprägt sind. - Die globale Finanzkrise verschärft Armut und Perspektivlosigkeit:
Die meisten sehr armen Kinder leben heute in den so genannten Schwellenländern. Trotz Wachstum nimmt die Ungleichheit in vielen Ländern zu. Arbeitslosigkeit, wegbrechende Unterstützung von Angehörigen aus dem Ausland, steigende Lebensmittelpreise und Sparprogramme der Regierungen treffen gerade die ärmsten Familien. - Naturkatastrophen infolge des Klimawandels bedrohen immer mehr Kinder:
Die Länder des Südens leiden als erste und am stärksten unter den Auswirkungen des globalen Klimawandels wie Dürren, Stürmen oder Überschwemmungen. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge wird sich in diesem Jahrzehnt die Zahl der Kinder, die direkt von Naturkatastrophen betroffen sind, auf 175 Millionen pro Jahr erhöhen – gegenüber rund 66,5 Millionen in den 1990er Jahren.