Kälte und Schnee: Die Kinder in Syrien brauchen unsere Hilfe
Im Winter wird es oft eisig kalt in Syrien und den umliegenden Ländern. In manchen Regionen gibt es Frost und Schnee. Vor allem die Nächte werden bitterkalt. Hunderttausenden syrischen Kindern auf der Flucht fehlt es an warmer Kleidung. In den provisorischen Zelten sind sie der Kälte schutzlos ausgeliefert. Im Februar 2023 ereignete sich zudem ein schweres Erdbeben in Syrien und der Türkei. Es trifft die Familien mitten in einem harten Winter.
Als eine der wenigen verbliebenen Hilfsorganisationen in den vom Krieg betroffenen Regionen Syriens sind wir weiter vor Ort. Wir haben die passenden Hilfsgüter für die Mädchen und Jungen: Das ganze Jahr über versorgen wir sie mit Lebensmitteln und Medikamenten. Und sobald es kalt ist, bekommen sie von uns auch warme Winterkleidung. Wir müssen die erschöpften Mädchen und Jungen vor dem eiskalten Wetter schützen – denn es kann Lebensgefahr für sie bedeuten. Können die syrischen Kinder auf Ihre Unterstützung zählen?
Schicken Sie mit Ihrer Spende Hilfe zu den Kindern:
Eiskalte Nächte: Kinder in Not
Kälte gefährdet Kinderleben
In den Flüchtlingscamps und zerstörten Städten Syriens sowie in Teilen der Nachbarländer (beispielsweise Jordanien, Libanon und Irak) sind die Winter oft gnadenlos kalt. Für die geflüchteten Kinder sind diese Zeiten ganz besonders hart. In manchen Regionen sinken die Temperaturen im Winter auf null Grad oder sogar unterhalb den Gefrierpunkt. Vor allem die eisigen Nächte werden für die Kinder gefährlich.
Tausende von Kindern in den Flüchtlingscamps und überfüllten Unterkünften haben viel zu wenig Schutz vor der Kälte und dem Wind. Bei eisigen Temperaturen und unter schwierigsten Bedingungen müssen die Familien in Zelten durch die Wintermonate kommen. Andere übernachten außerhalb der Lager in zerstörten leerstehenden Gebäuden. Manche Kinder laufen in Flip-Flops durch den Schnee. Sie werden anfällig für schwere Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündungen und für Unterkühlung. Aktuell kommt auch noch die Gefahr hinzu, sich mit dem Coronavirus anzustecken.
Kinder sind geschwächt
In den Notunterkünften und zerstörten Städten in Syrien fehlt es an allem – Wasser, Essen, Medikamenten, einem warmen, sicheren Ort. Viele Kinder sind durch den monatelangen Nahrungsmangel ausgezehrt und durch die schlechte medizinische Versorgung sehr geschwächt. Babys und Kleinkinder sind am meisten gefährdet.
Kein Geld für warme Kleidung
Durch den jahrelangen Krieg, durch Flucht und Arbeitslosigkeit haben die meisten Eltern kein Geld mehr. Sie können es sich nicht leisten, warme Kleidung für ihre Kinder zu kaufen: "Warm zu bleiben ist einfach unerschwinglich geworden", berichtet Geert Cappelaere (ehemaliger UNICEF-Regionaldirektor für den Nahen Osten) über die Situation in der Region.
UNICEF hilft vor Ort den Kindern aus Syrien
Für viele Mädchen und Jungen ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Umso wichtiger ist unsere Hilfe: Jedes Zelt, jeder kleine Heizofen und jede warme Jacke oder Decke verbessert ein Kinderleben.
Zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr. Wir stellen den Familien sauberes Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente und im Winter vor allem auch wärmende Decken, wasserfeste Stiefel und Winterkleidung zur Verfügung. Schon ein kleiner Beitrag unterstützt unsere Arbeit.