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Kinder und Familien nach schwerem Erdbeben im Westen Afghanistans gefährdet

Kabul/Köln

Am Samstag erschütterten ein Erdbeben der Stärke 6,3 und mehrere starke Nachbeben den Westen Afghanistans. Einige der am stärksten betroffenen Gebiete liegen nur rund 40 Kilometer von der Stadt Herat entfernt. Das gesamte Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht bekannt, aber ersten Meldungen zufolge sind mehr als 1.000 Menschen*, darunter Kinder, ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 Menschen wurden verletzt.

Afghanistan: Ein Mann lenkt einen Wagen mit Kisten.

Ein UNICEF-Helfer verlädt Kartons mit Hygieneartikeln, die nach Westafghanistan geschickt werden, in einen Lastwagen.


© UNICEF/UNI448715/Khan

„UNICEF steht in dieser schwierigen Zeit solidarisch an der Seite der Menschen in Afghanistan“, sagte Fran Equiza, UNICEF-Mitarbeiter in Afghanistan. „Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir alle Anstrengungen unternehmen, um den Betroffenen schnell zu helfen.“

UNICEF-Teams unterstützen vor Ort bei der Sondierung der Lage. Verletzte werden in nahe gelegenen Gesundheitseinrichtungen behandelt, für die UNICEF und seine Partner Notfallmedikamente bereitstellen. UNICEF stellt zudem Notfallzelte für überlastete Kliniken zur Verfügung und liefert 10.000 Hygienesets, 5.000 Pakete für Familien, 1.500 Pakete mit Winterkleidung sowie Decken, 1.000 Planen und Haushaltsgegenstände.

*Wir haben diese Zahl nach unten korrigiert.

N. N.Abteilungsleiter*in Presse

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