"Wir wollen unsere Kindheit zurück!"
"Wir werden stärker sein und wachsen… unsere Herzen kehren zurück ins Leben", singt das zehnjährige, blind geborene Mädchen Ansam aus Syrien.
Im "Song für Syrien" gibt sie ihr Statement für Frieden – gemeinsam mit anderen Flüchtlingskindern.
Rund drei Millionen Kinder haben durch den mittlerweile sechs Jahre dauernden Syrienkrieg ihr Zuhause verloren. Ansam ist eines von ihnen. Im Musikvideo zum "Song für Syrien" erheben sie ihre Stimme.
Singen gegen den Schrecken
Ansam ist blind geboren. Mit ihrer Familie musste sie aus ihrem Heimatort in der Nähe von Damaskus fliehen. In einem von UNICEF unterstützten Programm für psychosoziale Hilfe lernte sie das Saiteninstrument Oud und Gitarre spielen.
Ansams Lieder werden in vielen Kinderzentren, die UNICEF in Syrien eingerichtet hat, gespielt. Sie machen den Kindern Mut und helfen ihnen, ihre schrecklichen Erfahrungen zu überwinden.
Den Text für das Musikvideo haben die Kinder gemeinsam geschrieben. Sie alle haben in einem UNICEF-Programm psychosoziale Hilfe erhalten, um die Schrecken des Krieges besser verarbeiten zu können. Und wie ginge das besser als in einem Lied?
In Syrien helfen: Spenden für Kinder in Not
Helfen Sie Kindern aus Syrien wie Ansam - UNICEF ist für die Mädchen und Jungen vor Ort. Wir helfen mit Medikamenten, Bildungs- und Betreuungsangeboten sowie Nahrung und Wasser. Machen Sie mit!
Ich möchte helfen
Musikvideo: Ein buntes Statement gegen den Krieg
Das Video zum Song haben unsere UNICEF-Kollegen im Nahen Osten produziert. Inmitten einer tristen Trümmerlandschaft am Rande von Damaskus steht Ansam und singt, umringt vom Kinderchor. Bunte Blumen und knallige Farben verwandeln den Kriegsschauplatz in einen Ort der Kinder. Der Spaß beim Videodreh ist unverkennbar.
Hier das "Making of":
Die Musik zum "Song für Syrien" stammt vom international bekannten Komponisten und Pianisten Zade Dirani. Der UNICEF-Botschafter für den Nahen Osten und Nordafrika hat UNICEF das "Lied für Syrien" geschenkt.
Zade Dirani hat erfolgreiche Alben veröffentlichte, vor Tausenden Menschen weltweit gespielt – unter anderem vor dem Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, dem Dalai Lama, Königin Elisabeth und Königin Rania von Jordanien.