Sauberes Wasser in Bangladesch – dank UNICEF
Das Wasser aus dem neuen Tiefbrunnen kommt aus 250 Meter Tiefe und ist sicher – die zehnjährige Shoma kann es zum Trinken und Waschen benutzen. Doch die anderen Brunnen in der Region sind mit Arsen verseucht. Die Menschen können das Arsen nicht sehen. Sie können es nicht schmecken. Aber es kann sie töten. Mit jedem Schluck Wasser trinken sie Gift.
Schon Babys im Mutterleib sind durch Arsen bedroht. Rund 20 Millionen Menschen in Bangladesch nutzen mit Arsen vergiftetes Wasser. Zehntausende Menschen tötet das Gift jedes Jahr. Das Arsen kommt in den Gesteinsschichten vor, durch die das Grundwasser an die Oberfläche gelangt. Im Grundwasser gelöst pumpen die Menschen das Gift mit jeder Kelle Wasser in ihre Becher und auf ihre Äcker.
Diese fatalen Folgen hat der langfristige Kontakt mit Arsen:
- Es schwächt den Körper
- Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung von Kindern
- schmerzhafte Hautkrankheiten
- Schädigung der inneren Organe
- Es verursacht Krebs, Diabetes sowie Herz- und Lungenerkrankungen
- Endet schließlich bei vielen tödlich
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Diese fatalen Folgen hat der langfristige Kontakt mit Arsen:
- Es schwächt den Körper
- Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung von Kindern
- schmerzhafte Hautkrankheiten
- Schädigung der inneren Organe
- Es verursacht Krebs, Diabetes sowie Herz- und Lungenerkrankungen
- Endet schließlich bei vielen tödlich
Mit unserem Brunnen-Projekt in Bangladesch sorgen wir für sauberes Wasser. Unterstützen Sie uns dabei!
Sauberes Wasser und Hygiene in Bangladesch
UNICEF baut tiefe Brunnen und klärt auf
UNICEF bohrt sehr tiefe Brunnen, die arsensicher sind: Das Wasser dieser Brunnen kommt von weit unterhalb der arsenhaltigen Gesteinsschicht. Das saubere Wasser soll auch die Dörfer in Bangladesch erreichen, in denen bis heute zahlreiche Menschen durch Arsen krank werden und sterben.
Auch Aufklärung über das Arsen-Problem kann dabei Leben retten. In Schulen und Dorfveranstaltungen erklären wir Kindern und Erwachsenen, wie wichtig die neuen Brunnen und Wasserstellen sind – und dass sie nur dieses Wasser verwenden dürfen, um gesund zu bleiben.
Mit Hilfe von Spenden aus Deutschland konnten wir schon mehr als 2.000 arsensichere Brunnen in den betroffenen Regionen Bangladeschs bauen. Tausende Menschen bekommen dadurch endlich einen Zugang zu arsenfreiem Trinkwasser. Nach dem Bauen der so genannten Tiefbrunnen kümmern wir uns außerdem darum, dass die Anlagen regelmäßig überprüft und – wenn nötig – repariert werden. Unser Brunnen-Programm in Bangladesch werden wir zukünftig noch weiter ausbauen, denn noch immer gibt es Kinder, deren Leben von Arsen bedroht ist. Die Mädchen und Jungen brauchen weiterhin unsere Hilfe.
So hilft UNICEF in Bangladesch
Ihre Spende rettet Leben
Die Spenden aus Deutschland setzen wir in verschiedenen Regionen Bangladeschs in besonders entlegenen Dörfern ein. So helfen wir ganz konkret in Bangladesch:
- Sichere Brunnen: Wir installieren tiefe Brunnen sowie Anlagen zum Auffangen von Regenwasser. So erhalten Tausende Menschen Zugang zu arsenfreiem Wasser.
- Aufklärungsarbeit: Wir schulen Dorfbewohner darin, die Wasserqualität regelmäßig zu testen und Nachbarn und Freunde auf die Gefahr durch Arsen aufmerksam zu machen. So fördern wir das Bewusstsein über die Gefahr, die von Arsen ausgeht.
- Latrinenhäuschen für mehr Hygiene: An leicht zugänglichen Orten baut UNICEF einfache Toilettenhäuschen. Dorfvertreter und Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden werden von uns angelernt, diese Anlagen anschließend selbst instandzuhalten.
- Bessere Hygiene an Schulen: Auch Schulen erhalten von uns Latrinenanlagen. Schülerinnen und Schüler bekommen von uns Infos zur Hygiene und geben diese in ihren Dörfern weiter.
- Arsensichere Dörfer: Insgesamt konnten wir mit unseren Brunnen und unserer Aufklärungsarbeit schon mehrere Hundert Dörfer arsenfrei machen. Ein großer Erfolg, der aber noch nicht ausreicht, denn noch immer gibt es viele Dörfer mit vergiftetem Wasser.