Serie: Kinderrechte sind grenzenlos

Wussten Sie, dass rund die Hälfte der Menschen, die aus welchem Grund auch immer ihre Heimat verlassen oder aus ihr vertrieben werden, Kinder sind?

Mädchen und Jungen, die oft Schreckliches erlebt haben und weiter durchmachen. Kinder, die dringend Schutz und Hilfe brauchen. Ihre Situation wird häufig übersehen. Deshalb möchten wir Ihnen in unserer Blogreihe – stellvertretend für viele Mädchen und Jungen auf der Flucht und in der Migration – einige Einzelschicksale aus verschiedenen Ländern vorstellen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder über Grenzen hinweg geschützt und gefördert werden – an ihrem Herkunftsort, im Transitland und in einer möglicherweise neuen Heimat.

Denn jedes Kind ist in erster Linie ein Kind, ganz gleich woher es kommt und wo es sich aufhält. Kinderrechte sind grenzenlos!

Alle Blogbeiträge zur Serie

Einzige Chance Migration: Eric aus Honduras erzählt
Eric war neun Jahre alt, als seine Mutter mit ihm und seiner jüngeren Schwester aus Verzweiflung die Heimat Honduras verließ. Hier erzählt er in eigenen Worten, welch tiefe Spuren die traumatischen Erlebnisse der Armut, Migration, Rückführung und noch größerer Armut hinterlassen haben.
Lager in Libyen: Kein Ort für Kinder
Libyen wird von vielen geflüchteten oder migrierten Familien als der Ort beschrieben, der der schlimmste Teil ihrer oft monate- oder jahrelangen Odyssee war. Auch Kinder werden in gefängnisartigen Zentren untergebracht, teilweise allein.
Allen Widerständen zum Trotz: Madena will lernen
In Afghanistan herrscht ein chronischer Konflikt, das Land wird immer wieder von Anschlägen erschüttert. Auch 17 Jahre nach dem offiziellen Ende der Taliban-Herrschaft gehen viele Kinder, 60 Prozent von ihnen Mädchen, nicht zur Schule. Toby Fricker hat einige Mädchen getroffen, die für ihr Recht auf Bildung kämpfen.
„Ich muss mich einfach lebendig fühlen“
Rasha und ihre Tochter Mariam sind aus Syrien vor dem Krieg geflüchtet und auf Lesbos gestrandet. Rashas 17-jähriger Sohn Quaseem ist damals nach Deutschland gekommen. Nun warten alle auf ein baldiges Wiedersehen.
Warten auf die Zukunft
UNICEF Mitarbeiter Sebastian Sedlmayr und Christine Kahmann haben Ende April 2018 Flüchtlingslager auf Lesbos besucht und ihre Eindrücke bezüglich der dort vorherrschenden Umstände zusammengefasst. 
„Mein Herz schlägt in Deutschland“
Im Herbst 2016 floh Moona Arab mit drei ihrer Kinder (5,13,14) aus Aleppo in Syrien nach Griechenland. Jeden Tag wartet sie darauf, ihren Mann und ihre anderen Kinder wiederzusehen.
Interview: Wie geht es geflüchteten und migrierten Kindern in Deutschland?
Vor gut einem Jahr hat UNICEF die Situation von geflüchteten und migrierten Kindern in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland kritisch beleuchtet. Und wie geht es den Kindern jetzt? Ein Interview mit Juliane Ostrop, UNICEF-Expertin für Kinderrechte.
Migrationspakt: Eine einmalige Chance für Kinder in der Migration
In den letzten Wochen haben die Medien viel über den internationalen Migrationspakt berichtet, der im Dezember verabschiedet werden soll. Aber was bedeutet das neue internationale Rahmenwerk für betroffene Kinder und Jugendliche? Wir haben mit Yasmin gesprochen, unserer Jugenddelegierten vor Ort.
Das Leben wieder aufbauen
Die Staatengemeinschaft versagt beim Schutz der Kinder in den Kriegs- und Krisengebieten der Welt. Tötungen von Kindern, Kriegsverletzungen und die Rekrutierung für den Einsatz in bewaffneten Truppen haben zugenommen. Die Folgen für Kinder sind katastrophal, für viele wohl ein Leben lang. 
USA: Mutter sah Kinder erst nach Monaten bei der Abschiebung wieder
In den letzten Monaten wurden zahlreiche Kinder illegaler Migranten-Familien in den USA von ihren Eltern getrennt. Unser Kollege Christopher Tidey hat mit einer betroffenen Familien gesprochen - und darüber, wie ihr Traum von einer sicheren Zukunft schlagartig endete.
Jugendliche im Zentrum internationaler Migrationspolitik
Unsere Jugenddeligierten Yasmin, Sandra und Alexandra sind zu einem Workshop im Rahmen des Global Forum on Migration and Development nach Marokko gereist, um sich für die Rechte von migrierten Kindern und Jugendlichen stark zu machen. Wir haben sie befragt, was sie sich von der internationalen Politik wünschen.
Zwei Mädchen und eine grenzenlose Freundschaft
Seit nun über einem Jahr gehen Pakete und Briefe zwischen Deutschland und Jordanien hin und her. Zwei Mädchen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, haben mehr gemeinsam, als man zunächst ahnt. Es ist die Fortsetzung einer wundervollen Freundschaft, die im letzten Jahr begann.