Kambodscha-Reisetagebuch von UNICEF-Botschafterin Eva Padberg
März 2013 - Die erste Projektreise von Eva Padberg seit ihrer Ernennung zur deutschen UNICEF-Botschafterin führte sie nach Kambodscha – ein Land, in dem nur jeder zweite Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser und nur jeder Vierte Zugang zu sanitären Anlagen hat. Eva Padberg hat sich vor Ort selbst ein Bild von der Situation der Kinder gemacht und sich von den Fortschritten überzeugt, die im Rahmen der UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“ bereits erreicht werden konnten.
Lesen Sie hier ihr Reisetagebuch aus Kambodscha
Tag 1: Gesundheitszentrum im Armenviertel
Direkt nach der Ankunft in Kambodscha geht es kurz zum Hotel und dann weiter mit dem Auto in die Siedlung Stunt Meanchey, ein Vorort der Hauptstadt Phnom Penh. Ich tauche direkt ab in eine andere Welt, eine Welt, die weit entfernt ist von allem, was wir als normal empfinden. Wenn man es genau nimmt, ist das Armenviertel eigentlich eine Müllhalde. » Weiterlesen
Tag 2: Zu Besuch an zwei Grundschulen
Der zweite Tag beginnt sehr früh. Drei Stunden Autofahrt im abenteuerlichen kambodschanischen Straßenverkehr stehen uns bevor. Schließlich kommen wir an der Kau Kul Grundschule im Kampong Siem District an. Hier werden wir von der Leiterin der Grundschule, Sum Sihan, begrüßt. 103 Schüler werden hier von acht Lehrern unterrichtet. » Weiterlesen
Tag 3: Arsen – unsichtbar und gefährlich
Die Provinz Kandal ist besonders betroffen von arsenverseuchtem Grundwasser. Hier in der Gemeinde Pothiban besuchen wir heute ein neues Wasserprojekt namens „1001 fountains“, welches demnächst die 1250 umliegenden Haushalte mit sauberem Trinkwasser versorgen soll. Bis 2006 tranken die Menschen hier, nichts ahnend, arsenverseuchtes Wasser. » Weiterlesen
Tag 4: Schule mit durchdachtem Ökosystem
Mein letzter Tag in Kambodscha ist angebrochen. Wir besuchen heute die Po Nheapunt Grundschule. Es ist erst einige Monate her, da hatten die rund 600 Schüler der Po Nheapunt Grundschule sechs heruntergekommene Latrinen, mit kaputten Fußböden, Wänden und Türen. Es gab keine Waschbecken, das Abwasser wurde nicht genutzt, sondern floss ins Grundwasser ab. » Weiterlesen