UNICEF bekämpft die Neugeborenen-Sterblichkeit
Schützend legt die junge Mutter die Hände auf den winzigen Körper ihres Neugeborenen. Ihr Baby hat sein Köpfchen dicht an ihre Brust geschmiegt und spürt Mamas Wärme, ihren Geruch und den vertrauten Klang ihres Herzschlags. Dass dieses Vorgehen ihm den Start ins Leben sehr erleichtert hat, ahnt das Baby nicht. Ebenso wenig, dass es für Neugeborene in Bhutan keine Selbstverständlichkeit ist, die ersten vier Wochen zu überleben: 21 von 1.000 Babys schaffen es nicht über den ersten Lebensmonat hinaus – dabei sind die meisten dieser Todesfälle vermeidbar.
UNICEF unterstützt frühgeborene und schwache Babys in Bhutan, damit sie einen gesunden Start ins Leben haben. Helfen Sie mit Ihrer Spende, eine stabile Gesundheitsversorgung für Neugeborene aufzubauen und das Überleben dieser kleinen Menschen zu sichern!
Kümmern Sie sich jetzt mit UNICEF um die Babys in Bhutan
Kinderleben enden, bevor sie richtig angefangen haben
Zwar hat Bhutan große Fortschritte in der Mutter- und Kind-Gesundheit gemacht, jedoch bleibt die Sterblichkeitsrate von Neugeborenen auf einem konstant hohen Niveau.
Aruna (Foto unten) hatte großes Glück – sie hat es rechtzeitig in ein Krankenhaus geschafft. Jede fünfte Frau in Bhutan entbindet jedoch außerhalb einer Gesundheitseinrichtung. Denn in ländlichen Gebieten fehlt es an medizinischer Versorgung, und selbst die nächstgelegenen Gesundheitsstationen sind für viele Familien unerreichbar. Für Frühchen kann eine Hausgeburt schnell tödlich enden. Nicht selten auch für ihre Mütter.
Sogar in vielen Krankenhäusern fehlt es an geschultem Personal und an spezieller medizinischer Ausstattung, um kleine und frühgeborene Säuglinge zu versorgen. Die Folge: Schon kleine Komplikationen können für diese Babys lebensbedrohlich sein. Zum Glück kommt hier unsere UNICEF-Hilfe ins Spiel – beispielsweise mit der Känguru-Methode.
"Känguruhen" mit Mama und Papa statt Brutkasten
Haut an Haut mit Mama oder Papa – für ein Neugeborenes gibt es nichts Schöneres. Bei der sogenannten Känguru-Mutter-Pflege (engl. Kangaroo Mother Care, KMC) wird das Kleine direkt nach der Geburt auf die Brust eines Elternteils gelegt. Dort soll es von nun an täglich mehrere Stunden bleiben. Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation WHO hat UNICEF in Bhutan bereits erste Gesundheitshelfer zu KMC-Experten ausgebildet.
Diese Methode vermittelt nicht nur Liebe und Geborgenheit, dank ihr überleben deutlich mehr unterentwickelte Kinder. "Känguru-Frühchen" haben eine geregeltere Körpertemperatur, einen ruhigeren Herzschlag und eine gleichmäßigere Atemfrequenz. Sie werden seltener krank, entwickeln sich besser und können früher gestillt werden.
Wissen macht lebensrettende Geburtshilfe möglich – so hilft UNICEF
In Bhutan wollen wir mit Spenden aus Deutschland gezielt Neugeborenen einen sicheren Start ins Leben ermöglichen – darunter vor allem auch Frühchen und unterentwickelte Babys. So setzen wir Ihre Spende ein:
So hilft UNICEF den Babys und Familien in Bhutan
Medizinische Ausstattung
Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen erhalten von uns die medizinische Grundausstattung, um frühgeborene Babys optimal versorgen zu können. Dazu gehören Wärmebettchen, Beatmungsbeutel sowie "Känguru-Betten", in denen Mütter einfach und bequem ihre Säuglinge stillen können.Schulung von Gesundheitspersonal
Wir bilden Gesundheitshelfer in der Grund- und Notfallversorgung von Neugeborenen aus und schulen sie im Umgang mit dem speziellen medizinischen Equipment und mit Techniken wie der Känguru-Methode.Aufklärung von Eltern
Nach der Geburt berät UNICEF Mütter und Väter intensiv: Die Eltern erhalten Informationen über die Känguru-Methode, Impfungen, Baby-Pflege und die richtige Ernährung. Die Mütter lernen, wie sie richtig stillen und warum das Stillen überlebenswichtig für ihr Kind sein kann.
Helfen Sie mit Ihrer Spende Babys in Bhutan
Ihre Hilfe zählt für Mütter und Babys in Bhutan. Bitte spenden Sie jetzt und unterstützen Sie diese überlebenswichtige Arbeit für Mädchen und Jungen. Damit jedes Kind einen guten Start ins Leben erhält. Herzlichen Dank!
Königreich in Südasien
- ca. 750.000 Einwohner
- Hauptstadt: Thimphu
- überwiegend buddhistisch
- seit 1949 unabhängig von Indien
- Nachbarländer: Indien, China
Probleme im Land:
- ethnische/religiöse Konflikte
- hohe Arbeitslosigkeit in den Städten
- niedriger Lebensstandard
- hohe Säuglingssterblichkeit
- starkes regionales Entwicklungsgefälle der Wirtschaft