Philippinen: Nach Taifun Goni hunderttausende Kinder in Gefahr
Katastrophale Windböen und extreme Regenfälle durch Taifun Goni bedrohen hunderttausende Kinder auf den Philippinen. Der extrem gefährliche Taifun traf heute in den frühen Morgenstunden Ortszeit mit Windböen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Kilometer pro Stunde auf Land.
UNICEF überwacht laufend die Situation und steht gemeinsam mit seinen Partnern zur Hilfe bereit. Lager mit Hilfsgütern für Familien wurden vorsorglich angelegt und weiterer Nachschub kann bei Bedarf schnell angeschoben werden. UNICEF koordiniert in Notfällen wie diesen gemeinsam mit der philippinischen Regierung internationale Hilfe in den Bereichen Wasser, sanitäre Einrichtungen, Hygiene, Bildung und Kinderschutz.
In den stark von Taifun Goni betroffenen Gebieten sind insbesondere arme Familien durch Überschwemmungen und Erdrutsche gefährdet. Vielen Eltern und Gemeinden fehlen aufgrund der Covid-19-Pandemie Mittel, um Schutzmaßnahmen zu ergreifen und sich in Sicherheit zu bringen. In überfüllten Notunterkünften brauchen Kinder spezielle Hilfe und Schutz.
Wegen der Pandemie leiden bereits viele Mädchen und Jungen unter Angst, wachsender Armut und Ausgangsbeschränkungen. Einige Ortschaften wurden schon vor einer Woche von dem Taifun Molave getroffen. Laut UN leben in den am stärksten von Taifun Goni betroffenen Gebieten 24,3 Millionen Menschen. 2,3 Millionen von ihnen gelten als besonders gefährdet, darunter 724.000 Kinder.
Die Regierung hatte vorsorgliche Evakuierungen veranlasst, darunter befinden sich auch Patienten in Covid-19-Behandlungszentren. Erste Todesfälle, Überschwemmungen und Zerstörungen der Infrastruktur werden gemeldet.
Helfen Sie jetzt!
Die Philippinen sind sehr häufig von Naturkatastrophen betroffen. UNICEF setzt alles daran, die Kinder davor zu schützen und die Widerstandskraft der Gemeinden zu stärken. Bitte unterstützen Sie diese Hilfe: