UNICEF-Botschafter Orlando Bloom gegen Ebola
Lachend berührt Schauspieler Orlando Bloom mit der rechten Spitze seines Ellenbogens die Ellenbogenspitze von Imam Abdullah Mansrai. So begrüßt man sich in Liberia - einem Land, wo Ebola noch immer allgegenwärtig ist. Jeder direkte körperliche Kontakt kann das Virus übertragen - der Ellenbogengruß verhindert das.
UNICEF-Botschafter Orlando Bloom besucht in Liberia nicht nur Präventionsprojekte, die UNICEF mit seinen lokalen Partnern umsetzt, sondern auch Schulen und Gesundheitszentren. Er will auf das tödliche Ebola-Virus aufmerksam machen und sehen, wie wirksam UNICEF vor Ort hilft.
Jedes fünfte Ebola-Opfer ist ein Kind
Jedes fünfte Ebola-Opfer in den betroffenen westafrikanischen Ländern ist ein Kind. Das zeigt ein neuer UNICEF-Report. „Der Ebola-Ausbruch ist erst vorbei, wenn wir keine Fälle mehr haben“, sagt die Ebola-Nothilfe-Koordinatorin Barbara Bentein. „Wir können es uns nicht leisten, unachtsam zu werden.“ Rund 500.000 Schutzanzüge haben UNICEF und seine Partner schon in die von Ebola betroffenen Regionen geliefert und Einhunderttausend Menschen mit Hygienesets versorgt.
Viele der neun Millionen Kinder, die dort leben, sind traumatisiert. Sie mussten unbegreifliches Leiden und Sterben miterleben. UNICEF fängt sie auf und hat schon mehr als 52.000 traumatisierte Kinder psychosozial betreut.
Aufklärung und Hygiene sind die beste Prävention
Um den Familien zu zeigen, wie sie sich ganz konkret vor Ebola schützen können, werden Gesundheitshelfer, Jugendliche, Lehrer und religiöse Führer wie Imam Abdullah Mansrai geschult.
Und auch in den Schulen wird alles getan, um Ebola zu stoppen. Bevor man die Klassenräume im liberischen Monrovia betritt, ist Hände waschen Pflicht. Denn die einfachsten und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen gegen Ebola sind immer noch Aufklärung und Hygiene.
Erfahren Sie mehr darüber, wie UNICEF in Westafrika gegen Ebola hilft: Ebola-Virus in Westafrika.