Sieben Gründe: Warum UNICEF Ihr Leben verändert
Das Leben ist einfach schöner mit einem Ehrenamt
Was verbinden Sie eigentlich mit dem Wort „Ehrenamt“? Haben Sie selbst eins? Nein?
Wir haben viele gute Gründe dafür: UNICEF-Engagement pimpt zum Beispiel Ihren Lebenslauf oder hilft dabei neue Freunde zu finden. Immer noch nicht überzeugt? Wir haben unsere ehrenamtlichen Unterstützer gefragt, warum sie sich für UNICEF engagieren. Sieben Gründe sprechen definitiv dafür. Stellt sich also nicht nur die Frage, was Sie für UNICEF tun können, sondern auch was UNICEF für Sie tun kann.
1. Vorteil: Mit UNICEF mehr „Vitamin B“
Viele Ehrenamtliche bauen durch ihre Tätigkeit bei UNICEF ihr persönliches Netzwerk aus. Es entstehen Bekanntschaften und oft sogar Freundschaften. Für Mirjam aus der Hochschulgruppe Passau ist UNICEF sogar wie eine große Familie. „Ich bin erst kürzlich umgezogen und habe mich durch die Menschen der UNICEF-Gruppe in der neuen Stadt sofort aufgenommen gefühlt. Noch bevor ich überhaupt da war, haben mir Leute aus der Hochschulgruppe Hilfe beim Umzug angeboten.“
Zum anderen können Bekanntschaften, die man bei UNICEF schließt und die häufig auch zu Freundschaften werden, berufliche Vorteile bringen. Denn eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigte: Jeder vierte Job wird durch sogenanntes „Vitamin B“ vermittelt.
2. Vorteil: UNICEF ersetzt die Partnerbörse
Ja, es ist wahr – bei UNICEF findet man nicht nur neue Freunde, manchmal begegnet einem dort auch die große Liebe. „Bei uns hat es gleich gefunkt. Wir haben schnell gemerkt, dass wir die gleichen Interessen teilen, vor allem bezüglich unseres Einsatzes für Kinder. Durch das Engagement haben wir viel Zeit miteinander verbracht und uns dadurch kennen und lieben gelernt. Inzwischen sind wir seit einem Jahr ein Paar.“ Klingt wie aus einem Hollywoodfilm denken Sie? Wir sagen: einfach mal ausprobieren!
Falls sie sich fragen, von wem hier die Rede ist – das dürfen wir nicht verraten. Wir wollen das junge Glück ja auch nicht stören.
3. Vorteil: UNICEF kann bei der Berufswahl helfen
Besonders bei jungen Menschen kann freiwilliges Engagement einen Einfluss auf die Persönlichkeit haben und sogar maßgeblich zur Berufswahl beitragen. Yasmin, 20 Jahre, engagierte sich sehr aktiv im UNICEF-JuniorBeirat. Die vielfältigen Einblicke in die UNICEF-Arbeit, die sie dadurch bekam, haben ihren Berufswunsch, Ärztin zu werden, entscheidend gefestigt. „Ich wollte seit der 9. Klasse Ärztin werden“, sagt sie. „Ärzte werden nicht nur in Deutschland in den Praxen und Kliniken gebraucht, sondern auch beim Mitwirken in der humanitären Hilfe. Das hat mir besonders meine Tätigkeit bei UNICEF gezeigt.“
Durch ihr Engagement für die Gesellschaft können junge Menschen auch ihre Stärken und Schwächen herausfinden. Das ist vor allem wertvoll, wenn man bisher nur wenig praktische Erfahrungen im Berufsleben gesammelt hat.
4. Vorteil: Mit UNICEF bekommt man mehr „Soft Skills“
Ein weiterer Vorteil ist, dass man durch sein freiwilliges Engagement bei UNICEF Fähigkeiten bekommt, die auch in anderen Lebensbereichen helfen können.
Bei UNICEF kann sich jeder in komplett neue Themen einarbeiten. Ina Hörmeyer, die für UNICEF in Freiburg Unterrichtsstunden hält, erklärt: „Durch meine Mitarbeit bei UNICEF habe ich gelernt, wie man Kinder und Jugendliche für komplexe Themen wie „Kinderrechte“ oder „Nachhaltigkeitsziele“ interessieren und begeistern kann.“
Jeder kann sich auch ein bisschen ausprobieren oder selbst verwirklichen. Kerstin Schönenborn aus Tübingen beschreibt das so: „Ich find das immer so herrlich – egal ob du Flyer designen, Medientexte schreiben oder Benefizkonzerte veranstalten willst – im Rahmen von UNICEF kannst du dich und deine Fähigkeiten super selber ausprobieren.“
5. Vorteil: Mit UNICEF gibt’s Pluspunkte bei Bewerbungen
Dass Menschen, die sich freiwillig engagieren, auch besonders häufig über all diese Fähigkeiten verfügen, haben auch Personalchefs längst erkannt. Deshalb ist freiwilliges Engagement im Lebenslauf ein echter Pluspunkt und kann vielleicht sogar bei zwei ähnlichen Bewerbern der ausschlaggebende Faktor sein.
„Ich habe dem UNICEF-Engagement mein Stipendium für das Studium zu verdanken. Wichtige Förderer sind Firmen, die besonders betonen, dass nicht nur Leistung zählt, sondern auch soziales Engagement. Denn damit ist man eine wichtige Stütze der zukünftigen Gesellschaft,“ beschreibt Kerstin Schönenborn aus Tübingen. Sie arbeitet dort in der UNICEF-Hochschulgruppe mit und ist im HSG-Beirat.
6. Vorteil: UNICEF kann glücklich machen
Naomi Eisenberger von der University of California hat herausgefunden, dass selbstloses Verhalten mit Wohlgefühlen belohnt wird – ähnlich denen, die auch bei einem guten Essen oder beim Sex ausgelöst werden.
Das bestätigt auch Ina Hörmeyer aus Freiburg: „Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man merkt, dass man durch einen Vortrag oder die Gestaltung einer Unterrichtsstunde tatsächlich Menschen erreichen und zum Nachdenken anregen kann.“
7. Vorteil: Mit UNICEF kann man etwas bewegen
Kann ein Einzelner überhaupt etwas ändern an den großen Problemen dieser Welt und der ganzen Armut? Ja! Denn dadurch, dass ich mich um andere sorge und kümmere, verändere ich etwas für den Menschen – für die geflüchtete Familie, denen ich Plätzchen vorbeibringe genauso wie für das syrische Mädchen Saja, das durch eine Spende nun einen Wintermantel hat.
Nichts tun verändert gar nichts – so viel steht fest.
Aber mit Blick auf die vielen Krisen und Kriege in der Welt sind wir nicht hilflos, sondern können etwas bewegen. Jeder von uns kann das – und viele tun es schon. Seit 2001 unterstützt zum Beispiel Panikrocker Udo Lindenberg UNICEF. Warum er das macht, hat er uns erzählt: „Jeder ist mitverantwortlich für diesen Planeten, jeder kann etwas machen. Mir ist es nicht egal, wenn wir die Zukunft der Kinder verspielen. Wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten was macht, können wir sehr viel erreichen.“
Ganz ähnlich sieht das auch die Schauspielerin Katja Riemann, die sich auch schon seit 1999 regelmäßig für Kinder weltweit einsetzt: „Ich versuche nur, irgendetwas zu bewegen. Was ich an UNICEF großartig finde, ist das Prinzip Hoffnung.“
Bei diesem Aspekt sind sich alle bei UNICEF einig - Prominente und Ehrenamtliche ziehen an einem Strang. Guntram Kunschner arbeitet ehrenamtlich in der Stuttgarter UNICEF-Gruppe mit und sensibilisiert Schülerinnen und Schüler für die Not anderer Kinder auf der Welt. Er ergänzt: „Ich habe das Gefühl, dass ich etwas tun kann. Ich schaue nicht nur ohnmächtig zu und klage darüber, wie schlecht die Welt ist. Nein, ich trage selbst etwas dazu bei, dass es besonders benachteiligen Kinder in dieser Welt bessergeht. Es macht Mut zu sehen, wie gut sich Kinder in die Situation leidender Kinder einfühlen können und dann auch direkt helfen wollen.“
Denn, so hat es der Schauspieler Sir Peter Ustinov mal ausgedrückt: „Hilfe für Kinder ist kein Tropfen auf den heißen Stein. Sie ist wie ein Tropfen im Meer, der nie verloren geht.“
Jeder von uns kann etwas Positives bewegen und sich dabei gut fühlen. Was werden Sie tun?
- Kirsten Leyendecker bloggt über die Aktivitäten der ehrenamtlichen Gruppen, vor allem über die der Erwachsenen, die bei UNICEF ehrenamtlich aktiv sind.
- Jessica Hanschur arbeitet im Bereich Jugendkommunikation und bloggt über die UNICEF-Arbeit mit Jugendlichen im Bereich UNICEF Youth.
- Simone Morawitz berichtet aus der Pressestelle und kennt sich mit aktuellen UNICEF-Themen aus. Also auch die Themen, mit denen sich UNICEF-Ehrenamtliche beschäftigen.
** Dieser Beitrag erschien zuerst am 14.12.2017. Wir haben ihn für Sie aktualisiert.