Rumänien: UNICEF-Mitarbeiterin mit Roma-Kindern

Ihre Spende bedeutet Chancen für benachteiligte Kinder

Sie sind vorsichtig, zurückhaltend, fast ungläubig. Mit offenen Armen empfangen zu werden – das erleben Roma-Kinder in Rumänien nicht oft. Sie gehören zu einer Minderheit, die stark benachteiligt wird.

UNICEF-Mitarbeiterin Voica Pop sieht viele von ihnen buchstäblich am Rand der Gesellschaft aufwachsen: arm, in Ghettos, abgeschnitten von Bildungsangeboten. "Fehlende Bildung und kaputte Familien sind das größte Problem", sagt die Kinderschutzexpertin. Die Gefahr, dass diese Kinder später als Jugendliche Opfer von Missbrauch oder gar Kinderhandel werden, ist groß.

Mit unseren Bildungsprogrammen in Ländern wie Rumänien richten wir uns an benachteiligte Gruppen wie etwa die Roma-Kinder. Wir versorgen auch Kinder, die in ländlichen Gebieten leben, oder Kinder aus sozial schwachen Familien.

Schenken Sie Kindern Zukunft

Bildung ist der starke und nachhaltige Ansatz gegen Probleme wie Armut, Krankheiten und Kriege – machen Sie ein großes Geschenk: Schulunterricht!

Bildung unterbricht Kreislauf der Armut

Voica Pop weiß auch: Es gibt einen Kreislauf der Armut. Kinder, die die Schule nicht abschließen, bleiben meist arm und werden sozial ausgegrenzt. Mit unseren Bildungsprogrammen versuchen wir genau diesen Kreislauf zu unterbrechen. Denn jedes Kind, das regelmäßig zur Schule geht, hat bessere Chancen, in der Gesellschaft anzukommen.

UNICEF hilft: zum Beispiel mit Schulmaterialien wie Heften, Stiften und auch mit gut ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern. Die Zahl der Schulabbrecher*innen ist dadurch in vielen Ländern schon stark zurückgegangen.

Schulkinder warten auf den Start ihres Unterrichts.

Schulkinder in Rumänien warten auf den Start ihres Unterrichts.

© UNICEF/UN0219178/Bell

Das haben wir für Kinder in Rumänien erreicht

  • Nachhilfe für Schüler*innen: Kinder, die kurz davor waren, die Schule abzubrechen, haben von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuelle Nachhilfe bekommen. Mit Hilfe eines "Frühwarnsystems" konnten wir gut erkennen, welche Kinder besonders gefährdet waren.
  • Schulorientierung für Kinder und Jugendliche: Wir haben die Kinder auch zu ihrem weiteren schulischen oder beruflichen Weg beraten.
  • Ausbildung von Lehrpersonal: UNICEF hat viele Lehrerinnen und Lehrer in Rumänien geschult, damit sie ihren Unterricht kinderfreundlicher gestalten und besser auf benachteiligte Kinder eingehen können.
  • Erziehungsberatung für Eltern: UNICEF hat auch Eltern von besonders schulabbruchgefährdeten Kindern begleitet. Wir haben den Müttern und Vätern erklärt, wie sie ihre Kinder so gut wie möglich unterstützen können, damit sie weiter zur Schule gehen.

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