Magnus Wennman, Schweden
Europa/Naher Osten: Wo die Kinder schlafen
Sie träumen von ihrem Zuhause, ihrem Bett, ihrem Spielzeug. Und in ihren Albträumen regnet es Feuer, explodieren Häuser, sterben ihre Geschwister. Und jetzt? Sie schlafen in Zelten, in Containern, in Feldlazaretten, an Straßenkreuzungen und neben den Bahnhöfen fremder Städte. Oder in einem Wald bei Horgos in Serbien – wie die fünfjährige Lamar. Zusammen mit ihren Eltern und ihrer Großmutter ist sie aus Bagdad geflohen sind, nachdem ihr Haus von einer Bombe getroffen wurde. Erst im dritten Versuch hat es Lamars Familie geschafft, in einem Schlauchboot aus der Türkei nach Griechenland zu gelangen.
Der Fotograf Magnus Wennman hat seiner Reportage, für die er von Jordanien bis in seine Heimat Schweden unterwegs war, einen unscheinbaren Titel gegeben: „Wo die Kinder schlafen“. Dahinter sind Horrorgeschichten aus Homs und Aleppo, Daraa, Damaskus und anderen syrischen Städten verborgen.
Laut UNICEF gibt es in ganz Syrien keinen einzigen sicheren Ort mehr für Kinder.
Biografie: Magnus Wennman
Born in Sweden in 1979, Magnus Wennman has been working as a photojournalist since the age of 17 when he started his career with a local Swedish newspaper, DalaDemokraten. Since 2001 he has worked as a staff photographer on Scandinavia’s biggest daily paper, Aftonbladet.
Magnus concentrates mainly on news and feature stories and has worked in more than 60 countries around the world. He has covered a number of stories including the 2008 US Presidential elections, the Red Shirt protests in Thailand, and the plight of refugees in Africa. He has won prestigious photo awards, both in Sweden and internationally, including two World Press Photo awards, 14 Picture of the Year international awards, 11 NPPA:s Best of Journalism awards, and 39 Swedish Picture of the Year awards. He has been awarded "Photojournalist of the year" in Sweden four times.