Strategie und Arbeitsweise

Als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ist UNICEF weltweit mit einheimischen Mitarbeiter*innen und internationalen Expert*innen vor Ort – und in fast jedem Land der Erde. Durch die Struktur der Vereinten Nationen und langjährige Erfahrung ist UNICEF sehr gut vernetzt, professionell erfahren und weltweit bekannt.
Unsere lokalen Partnerorganisationen arbeiten gern mit uns zusammen, die Menschen vertrauen uns – und UNICEF gibt jeden Tag sein Bestes, um dieses Vertrauen zu erhalten. Aber wie genau funktioniert eigentlich so ein Programm?
Programme entwickeln, Kinder erreichen, Fortschritte messen
Wenn wir die Vision der Nachhaltigen Entwicklungsziele für eine Welt, in der niemand zurückgelassen wird, verwirklichen wollen, müssen wir über Business as usual hinausgehen.

UNICEF hilft ganz praktisch, arbeitet aber immer auch politisch. Denn das Ziel sind Breitenwirkung und nachhaltige Veränderungen. Im Länderprogramm werden die gemeinsamen Ziele und Schwerpunkte der Zusammenarbeit zwischen UNICEF und Regierung festgelegt.
UNICEF setzt sich besonders für Lösungsmodelle ein, die auf viele Kinder und Familien übertragbar sind. Auf dieser Basis setzt das UNICEF-Länderteam das Programm um und wertet es laufend aus, unterstützt vom jeweiligen UNICEF-Regionalbüro und der Zentrale in New York – gefördert unter anderem mit Spenden aus Deutschland.

Bild 1 von 6 | Vereinbaren: Fast jedes Land hat die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. UNICEF hilft, sie umzusetzen. Gemeinsam mit der Regierung entsteht ein 5-Jahres-Kooperationsprogramm, zum Beispiel für bessere Bildung.
© UNICEF/NYHQ2012-0425/Markisz
Bild 2 von 6 | Planen: UNICEF stimmt mit den Bildungsbehörden ab, wie "Schule für alle" am effektivsten erreicht werden kann – zum Beispiel durch ein Ausbildungsprogramm für Lehrerinnen und Lehrer in den entlegensten Regionen.
© UNICEF/NYHQ2014-3283/Noorani
Bild 3 von 6 | Dabei sein: Ohne unsere Spender und Spenderinnen geht es nicht. UNICEF kann nur verlässlich helfen, weil Menschen uns unterstützen und die Hilfe in den über 190 Programmländern planbar machen.
© UNICEF/2012/Kiron
Bild 4 von 6 | Umsetzen: Gemeinsam mit lokalen Behörden, Gemeinden und geeigneten Partnerorganisationen startet das Bildungsprogramm. Dazu gehören zum Beispiel Schulmaterial, die Ausbildung von Lehrpersonal und Aufklärung in den Dörfern.
© Kelley Lynch/UNICEF Mali 2011
Bild 5 von 6 | Kontrollieren: UNICEF hält die Fortschritte regelmäßig nach. Die Regierung erhält Unterstützung, um eigenständig gute Daten zu erheben. So ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, wie viele Kinder die Schule vorzeitig abbrechen und warum.
© UNICEF/Kate Brooks
Bild 6 von 6 | Besser leben: Mehr ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer und genug Schulbücher heißt bessere Bildung für Hunderttausende von Kindern. Und damit später bessere Chancen auf Arbeit und ein selbstbestimmtes Leben.
© UNICEF/UNI161989/HoltHilfsgüter für Projekte auf der ganzen Welt
Für das große Ziel – eine bessere Welt für Kinder – arbeiten rund 11.200 UNICEF-Mitarbeiter*innen in fast jedem Land der Welt. Das große Logistikzentrum in Kopenhagen koordiniert Einkauf, Lagerung und Transport der Hilfsgüter für Kinder, unterstützt durch Experten und Expertinnen in regionalen und lokalen Warenlagern. Wo immer möglich, kauft UNICEF direkt in der Region ein. In so genannten Innovation Labs arbeitet UNICEF rund um den Globus an noch wirksameren Hilfsgütern und effizienteren Prozessen.

Bild 1 von 7 | Die neuen Moskitonetze zum Schutz vor Malaria sind da. Eine freiwillige UNICEF-Helferin in Äthiopien erklärt Familien, wie man sie benutzt. Dies ist das Ende einer langen Hilfskette.
© UNICEF Ethiopia/Lema Tibebu (WLP)
Bild 2 von 7 | Egal ob Medikamente für Gesundheitsprojekte oder Bücher für Schulprogramme: Im UNICEF-Logistikzentrum in Kopenhagen stehen mehr als 800 Hilfsgüter wie Arztmaterial oder Schulhefte bereit.
© UNICEF/DENM2012-00075/Flood
Bild 3 von 7 | Von Kopenhagen geht es per Schiff zu unseren Regionallagern auf den verschiedenen Kontinenten. Von dort aus werden die Hilfsgüter weiter in die Projektländer geliefert, in denen Kinder sie brauchen.
© UNICEF/NYHQ2011-1495/Diffidenti
Bild 4 von 7 | Südsudan, Aweil: Ein Flugzeug versorgt viele Tausend Kinder mit Polioimpfstoff – gut gekühlt in Containern. UNICEF organisiert Impfkampagnen und Gesundheitsprojekte gemeinsam mit den lokalen Behörden.
© UNICEF/UGDA2012-00182/Barongo
Bild 5 von 7 | Das hier ist ein lokales Warenlager mit Hilfsgütern. Wo immer möglich, kauft UNICEF direkt in der Region für die Projekte ein – das stärkt die lokale Wirtschaft und ist logistisch sinnvoll.
© UNICEF/NYHQ2008-1140/Harneis;
Bild 6 von 7 | Je weiter es ins Land geht, desto herausfordernder wird der Transport. In der Mongolei gelangt das Auto eines Impfteams schwimmend ans andere Ufer - doch egal wie weit: Jedes UNICEF-Projekt mit hilfsbedürftigen Kindern wird erreicht!
© UNICEF/NYHQ2012-1742/Sokol
Bild 7 von 7 | Ja - jedes Projekt! Manchmal kommen zwar nur noch Kamele oder Lastesel voran. Aber in Bhutan trägt ein Esel UNICEF-Ausrüstung für eine abgelegene Gesundheitsstation durchs Gebirge - und so wird das Projekt versorgt.
© UNICEF/Bhutan