„Lernen, damit wir jemand sind!“
Meine Frau Susan und ich haben mit UNICEF die Bildungsinitiative „Let us learn“ gegründet. In fünf Ländern gibt sie gezielt den ärmsten Kindern die Chance auf Bildung – Kindern wie Angelina, die wir gerade in Liberia wieder getroffen haben. Im Reisetagebuch erleben Sie unsere Begegnungen mit und sehen, was die UNICEF-Hilfe für Kinder bedeutet – und wie sie ein ganzes Land verändert. Ich finde UNICEF einfach toll und bin stolz, dazu zu gehören!
Begegnungen in Liberia
Netzwerk für Mädchen - Besuch an der Lango Lippaye Schule
Hoch konzentriert sitzen sie im Klassenzimmer – das GEEAP-Programm an der Lango Lippaye Schule hilft besonders den Mädchen, einen guten Schulabschluss zu machen („GEEAP“ = Gender Equitable Education Achievement Programm). UNICEF konnte es mit unserer Hilfe starten: In den Sommerferien wurden die ersten 20 Lehrer darin geschult, zusätzlichen Nachhilfeunterricht zu geben. » Weiterlesen
Mädchen die Hand reichen - Begegnungen in West Point, Monrovia
In West Point sind wir schon zum dritten Mal. Die Mädchen in diesem Armenviertel sind uns wirklich ans Herz gewachsen. Es ist unvorstellbar, wie Zehntausende Menschen es hier aushalten: In stickigen Wellblechverschlägen, gerade drei mal drei Meter groß, leben zehnköpfige Familien. In der Regenzeit steht hier alles unter Wasser. » Weiterlesen
„Bildung für unser Dorf!“ - Emily macht mobil
Mädchen gelten in Liberia wenig. Gerade beim Schulbesuch haben oft die Jungen Vorrang. Mit dem GEEAP-Programm baut UNICEF ein Unterstützungsnetz für die Mädchen auf. In Buchanan besuchen wir eine zweite Schule, in der unsere Spenden helfen, die Kpanay-Schule. Emily Jimmy ist 17 und erhält hier Nachhilfe in Englisch. In Mathe war sie schon immer gut, aber in Englisch hat sie Stoff nachzuholen. » Weiterlesen
„Wir Schwestern halten zusammen“ - Aufklärung in Careysberg
Was aufwachsen in Liberia für Mädchen wirklich heißt, erleben wir in Careysberg. Über einen holprigen Feldweg geht es zu Familie Kofa. Hier lebt die 14-jährige Jama mit ihrer Großmutter. Ihre Geschichte ist tragisch: Sie hat drei Brüder, zwei davon sind geistig behindert. Als der Jüngste gerade geboren war, ging die Mutter abends noch einmal nach draußen und kam nie zurück. Zwei Wochen später fand man ihre Leiche. » Weiterlesen
Ein Wiedersehen mit Garmai
Kurz vor der Abreise gibt es noch ein fröhliches Wiedersehen: Wir treffen Garmai Murphy wieder, die wir vor zwei Jahren im Mädchenzentrum von West Point kennengelernt haben. Damals hatte sie erzählt, dass sie im Bürgerkrieg geboren wurde und die Truppen von Charles Taylor ihren Vater umbrachten. Die Mutter war krank und konnte nicht arbeiten, ihr ältester Bruder zahlte ihr Schulgeld weiter, dann wurde auch er getötet. » Weiterlesen
Unterstützen Sie die Bildungsinitiative von Susan und Stefan Findel mit UNICEF – Lea Donalies steht Ihnen gern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Vielen Dank!