Geben Sie Straßenkindern neue Zuversicht
Im Straßenkinderzentrum „Sport the bridge“ kann Krubell seine Gefühle beim Malen ausdrücken – darüber zu sprechen, fällt dem Elfjährigen nicht leicht. „Ich lebe seit einem Jahr auf der Straße“, erzählt er leise. „Meine Mutter ist tot. Mein Vater hat eine neue Frau – und die mag mich nicht.“ Schließlich hielt der Junge es zu Hause nicht mehr aus und lief davon. Meist verbringt er die Nacht mit anderen Kindern auf dem schmutzigen Bürgersteig – zusammengerollt unter einer zerlumpten Wolldecke.
In der kleinen Anlaufstelle, die von UNICEF unterstützt wird, kann Krubell essen, duschen, Fußballspielen und vor allem: Sich sicher fühlen. Aufholkurse bereiten ihn und die anderen Kinder darauf vor, wieder regelmäßig zur Schule gehen zu können. „Ich will lernen“, sagt der Junge. „Mein Traum wäre es, Arzt zu werden.“ Die Sozialarbeiter sprechen auch mit seinem Vater und suchen nach Wegen, wie die Familie wieder zusammenleben kann.
Mit Spenden aus Deutschland haben UNICEF und „Sport the bridge“ rund 100 Kinder dauerhaft von der Straße geholt. Es ist nur eine von vielen von UNICEF unterstützten Anlaufstellen im Land, in denen Kinder versorgt und gefördert werden. Sie können zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen. UNICEF setzt sich auch dafür ein, dass Familien in Not rechtzeitig Hilfe erhalten – damit die Kinder gar nicht erst auf der Straße landen.
Kinder und das Überleben auf der Straße
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