Statement

Offen und ohne Angst für Menschenrechte und Demokratie

Köln

Statement von UNICEF Deutschland

„Der weltweite und auch in Deutschland zu beobachtende Anstieg von Fremdenangst, Intoleranz und Rassismus ist erschreckend. Der Verbreitung solcher Einstellungen stellen wir uns entgegen.

Die Werte unseres Grundgesetzes, die allgemeinen Menschenrechte und die Kinderrechte haben Europa, haben unser Land menschlicher, sicherer und zukunftsfähiger gemacht als jemals zuvor in unserer Geschichte.

Respekt, Toleranz und Weltoffenheit sind Voraussetzung dafür, dass dies so bleiben kann.

Ohne Angst für Menschenrechte und Demokratie: Mädchen hält Friedensbotschaft hoch
© UNICEF/UN0146051/Markisz

Als UNICEF treten wir für die Rechte aller Kinder ein – ohne Unterscheidung nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, nationaler, ethnischer oder sozialer Herkunft.

Denn Kinder sind in erster Linie Kinder. Sie müssen angstfrei aufwachsen können, sie dürfen nicht zum Opfer von Ausgrenzung und Feindschaft werden.

In vielen Ländern verbreiten gegenwärtig populistische Parteien und Publizisten Vorurteile und menschenverachtende Hetze. Häufig sind die schwächsten Bürgerinnen und Bürger Zielscheibe ihrer vergifteten Polemik.

Fremdenfeindlichkeit bis hin zum Rassismus – ob offen auf der Straße oder geschliffen formuliert in Parlamenten – bedroht den Zusammenhalt und den sozialen Frieden unserer Gesellschaft.

Wir müssen den Kindern und Jugendlichen ein Beispiel geben und sie ermutigen, offen und ohne Angst für Menschenrechte und Demokratie einzutreten.

Probleme, Ungerechtigkeiten oder Missstände in unserer Gesellschaft müssen beim Namen genannt und entschlossen angegangen werden. Aber den Botschaften des „wir“ gegen „die“ müssen alle Demokraten aktiv Respekt und Gemeinsinn, Toleranz und Engagement entgegensetzen. Die Würde des Menschen ist unantastbar.“