Augen auf für Kinderrechte!
Türschilder signalisieren Wünsche von Kindern
„Das würde ich meiner Schulleiterin ans Büro hängen“, sagt Jakob, acht Jahre alt, und nimmt mir eines der bunten Türschilder aus der Hand. „Denn sie setzt sich für Kinder ein, die geärgert werden!“. Dafür bekommt sie von Jakob ein lachendes Gesicht aufs Schild gemalt.

Alex und Jakob machen sich für ihre Rechte stark.
© UNICEF DT/2014/Hyou VielzWeltkindertag: Auftakt der Türschilder-Aktion
„Augen auf für Kinderrechte“ heißt die Aktion, die UNICEF und das Deutsche Kinderhilfswerk zum Weltkindertag gestartet haben. Beim Weltkindertagsfest in Köln verteilten UNICEF-Ehrenamtliche an Hunderte Kinder die bunten Türschilder. Oberbürgermeister Jürgen Roters rückte bei der Eröffnung des Festes die Kinderrechte in den Mittelpunkt: „Jedes Kind hat Rechte und sollte sich in einem geschützten Umfeld entfalten können. Mithilfe der Türschilder kann jedes Kind den Erwachsenen seine Meinung sagen, das finde ich gut!“

Bild 1 von 6 | Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln, mit UNICEF-Vorstandsmitglied Anne Lütkes und Kerstin Bücker von UNICEF, Bereichsleiterin Kinderrechte.
© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz
Bild 2 von 6 | Die WDR-Bühne des Weltkindertagsfestes – traditionell direkt vor dem Kölner Dom.
© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz
Bild 3 von 6 | Pänz haben Rechte – alle Pänz!
© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz
Bild 4 von 6 | Die Band Lucky Kids beim Empfang des Oberbürgermeisters.
© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz
Bild 5 von 6 | Die Band 11 WIE DU präsentieren gemeinsam mit UNICEF-Pressesprecher Rudi Tarneden die Türschilder.
© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz
Bild 6 von 6 | UNICEF-Ehrenamtliche beim Einsatz am Stand. Kinder und Jugendlicher erhielten hier die Türschilder und konnten sie direkt vor Ort bemalen.
© UNICEF DT/2014/Hyou VielzWeitere Aktionen bis zum 20. November
Wo es nicht so gut läuft, können Kinder ein trauriges Gesicht aufs Schild malen und es an verschmutzte Spielplätze oder laute Straßenkreuzungen hängen – Botschaft: „Wir müssen reden!“ Beim Weltkindertagsfest auf dem Potsdamer Platz in Berlin machten UNICEF-Patin Johanna Klum, UNICEF-Komiteemitglied Maria von Welser, die Band Glasperlenspiel und die KiKa-Moderatoren Juri Tetzlaff und Ben zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk die Aktion bekannt. Auch hier wurden viele Türschilder an Kinder und Jugendliche verteilt. KiKa ist Medienpartner der Aktion. Zwei Monate lang können Kinder in ganz Deutschland jetzt aktiv werden, bis zum 20. November, dem 25. Geburtstag der Kinderrechte.

Bild 1 von 5 | Gemeinsam mit UNICEF-Patin Johanna Klum (r.) und KiKa-Moderator Juri Tetzlaff (l.) geben Kinder und Jugendliche den Startschuss zur Aktion „Augen auf für Kinderrechte“ beim Weltkindertagsfest in Berlin.
© Deutsches Kinderhilfswerk/H. Lüders
Bild 2 von 5 | Mithilfe der Türschilder können Mädchen und Jungen auf ihre Wünsche aufmerksam machen und so mit Erwachsenen über ihre Rechte ins Gespräch kommen.
© Deutsches Kinderhilfswerk/H. Lüders
Bild 3 von 5 | Maria von Welser, Mitglied des Deutschen Komitees für UNICEF, im Gespräch mit KiKa-Moderator Juri Tetzlaff: Die Wünsche von Kindern müssen respektiert und ernst genommen werden - in allen gesellschaftlichen Bereichen.
© Deutsches Kinderhilfswerk/H. Lüders
Bild 4 von 5 | Die Moderatoren Johanna Klum und Ben sind der Meinung, dass in Deutschland noch viel für die Kinderrechte getan werden muss - denn jedes Kind hat Rechte.
© UNICEF DT/2014/Claudia Berger
Bild 5 von 5 | Wir alle müssen die Verwirklichung der Kinderrechte vorantreiben. Jeder Einzelne kann etwas dafür tun. Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein!
© Deutsches Kinderhilfswerk/H. LüdersJakob und seine Schwester Alex, elf Jahre alt, wissen aus dem Fernsehen, dass es vielen Kindern nicht gut geht: „Es gibt Kinder, die im Krieg leben, und sogar Kindersoldaten.“ Im Vergleich dazu findet Alex, dass die Kinderrechte bei uns in Deutschland gut geachtet werden. Und sie weiß auch, wo sie am allerbesten geachtet werden. „Ich würde das Schild mit einem lachenden Smiley direkt an meine Zimmertür hängen!“
Die Namen der Kinder wurden auf Wunsch der Eltern geändert.
Hier erhalten Sie unsere Türschilder
Mehr zur Aktion und Türschilder zum Herunterladen und Ausdrucken finden Sie auf unserer Aktions-Website. In unserer Infothek können Sie die Türschilder kostenlos bestellen.

Kerstin Bücker leitet den Bereich Kommunikation und Kinderrechte bei UNICEF Deutschland.