Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Museumspartner der UNICEF-Stiftung
Den Wünschen von Gustav Rau folgend, werden die Hauptwerke seiner Kunstsammlung bis 2026 öffentlich gezeigt. Im Rahmen von Wechselausstellungen präsentiert das Arp Museum die Kunstwerke in der eigens dafür eingerichteten Kunstkammer Rau.
In der Tradition des Bahnhofs Rolandseck, der seit dem 19. Jahrhundert ein Treffpunkt von Künstlern, Politikern und Persönlichkeiten der Gesellschaft war, ist das 2007 eröffnete Museum einer der herausragenden Kunstorte am Rhein.
Der Architekturkomplex aus dem klassizistischen Bahnhofsgebäude und dem lichtdurchfluteten Neubau des amerikanischen Star-Architekten Richard Meier umfasst vier Ebenen, die mit wechselnden Ausstellungen bespielt werden. Im Zentrum steht die Kunst der beiden Namenspatrone Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. In Sonderausstellungen werden großformatige Skulpturen, Installationen und Malereien bedeutender zeitgenössischer Künstler gezeigt. Darüber hinaus präsentiert das Arp Museum in der eigens eingerichteten „Kunstkammer Rau“ in wechselnden Ausstellungen herausragende Werke von der Renaissance bis in die Moderne aus der Sammlung Rau für UNICEF.
Aktuelle Ausstellung:
Maestras
Malerinnen 1500 - 1900
25. Februar – 16. Juni 2024
Frauen wurden in der Geschichte der Kunst systematisch übergangen, ausgeklammert oder zum Einzelfall erklärt. Vielfach entdecken derzeit zahlreiche internationale Museen Künstlerinnen vom Mittelalter bis in die Moderne neu und würdigen ihren Anteil an der Entwicklung der Malerei.
Viele ihrer hochkarätigen Werke hingen bisher ungesehen in Museumsdepots. Das Arp Museum zeigt in Kooperation mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid eine umfassende Schau mit Arbeiten von 51 Malerinnen aus bedeutenden europäischen Museen und Privatsammlungen.
Die Ausstellung präsentiert nicht nur die in ihrer Zeit gefeierten Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi, Élisabeth Vigée-Le Brun oder Mary Cassatt sondern auch neu zu entdeckende Meisterinnen. Sie alle trotzten den erschwerten Zugängen und fanden eigene künstlerische Wege. Das Spektrum reicht von mittelalterlichen Buchmalerinnen aus Nonnenklöstern über Künstlerinnen der Barockzeit, die in der väterlichen Werkstatt lernten, bis hin zu den Wegbereiterinnen der Moderne, die früh für ihren gleichberechtigten Platz einstanden.
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Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen
Information & Tickets:
info@arpmuseum.org
www.arpmuseum.org
Tel +49 (0) 2228 9425-0 · Fax -21
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr
Das Museum bleibt am 24.12. und am 31.12. geschlossen.
Am 25. und 26.12. sowie am 01.01. ist das Museum von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Preise
Erwachsene: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro
Familienkarte: 18 Euro
Kinder bis 12 Jahre: frei
Jahreskarte: 60 Euro
Ermäßigte Tickets
Ermäßigung für Schüler, Studenten, Bundesfreiwilligendienstleistende, Helfer im sozialen Jahr, Schwerbehinderte, Empfänger von sozialen Transferleistungen sowie Inhaber von ArtCard Bonn, ARTCard (Kunstmagazin ART), Gutschein (Voucher) Friedensmuseum Brücke von Remagen, ICOM, Museumsverband Rheinland-Pfalz, KulturCard der Theatergemeinde Bonn, Bonn Regio WelcomeCard, Rheintaler, VRM MobilCard, Ehrenamtskarte RLP, Ehrenamtskarte Kreis Ahrweiler, Mitglieder Fachverband für Kunstpädagogik (BDK) Rheinland-Pfalz