Das Recht auf Spiel und Freizeit
Selfie-Time mitten im Nachkriegsgebiet: Fares und Fahed sind zwei Freunde mitten in Beit Lahia, einer Stadt im Gazastreifen. Nach den tödlichen Angriffen 2014, wo weit über tausend Menschen getötet worden sind, ist Sport ihr Ausgleich. Sie laufen über hohe Dächer, trainieren in Ruinen und machen Wettkämpfe, um den tristen Alltag nach der Katastrophe zu ertragen. UNICEF entwickelt und fördert Sportangebote für Kinder und Jugendliche in Krisenregionen weltweit.

Bild 1 von 8 | Höher, schneller, gefährlicher: Parkouring ist DER Trend unter Jugendlichen in der Stadt. Gelangweilt und durch den Krieg all ihrer Möglichkeiten beraubt, suchen sie das Gefühl von Leben.
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Bild 2 von 8 | Vor dem Parkouring wärmt sich Fares erst einmal auf. Jeden Tag trainieren er und seine Jungs ihren Körper, um ihrem gefährlichen Hobby nachzugehen.
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Bild 3 von 8 | Für Fares Schwester ist das Parkouring nicht möglich. Sie muss im Haushalt mithelfen. Nach den Angriffen 2014 ist das Leben in Beit Lahia trostlos und eintönig.
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Bild 4 von 8 | Beinahe täglich treffen sich die Jugendlichen in der Stadt, um zwischen all den zerstörten Gebieten Challenges zu suchen, an denen sie sich messen können.
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Bild 5 von 8 | Parkouring powert Fares, Fahed und die anderen aus. Sie müssen nicht nachdenken über ihre Probleme und Ängste, können vergessen, was sie umgibt.
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Bild 6 von 8 | Nur die Höhe, nur die Herausforderung zählen. Je höher die Ruine, desto besser. Was malerisch aussieht, ist sehr gefährlich für die Jungs.
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Bild 7 von 8 | Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich einer von ihnen schwer verletzt, vielleicht sogar tödlich... Doch das ist ihnen egal. Beim Parkouring vergessen sie ihre Sorgen.
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Bild 8 von 8 | In der Gemeinschaft finden sie Trost, Halt und Freunde, die das Gleiche durchgemacht haben. Parkouring ist für diese Jugendlichen aus Gaza zu einer Art Lebensinhalt geworden.
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