Das Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung
„Vor zwei Jahren sind wir aus Aleppo (Syrien) in die Türkei geflüchtet. Jeden Tag bekomme ich zehn Lira für meine Arbeit hier auf der Müllkippe. Fünf davon muss ich für die Miete in meiner Gastfamilie abgeben. Den Rest spare ich, um es meiner Familie zu schicken.“
Ahmed arbeitet in Nizip in der Türkei. Seine Familie lebt in einem Geflüchtetenlager 100 Kilometer entfernt. UNICEF setzt sich mit Gutscheinen und Fördergeldern dafür ein, dass Familien sich selbst versorgen können und Kinder nicht arbeiten müssen.

Bild 1 von 6 | Ahmeds Augen sagen alles. Die schwere Arbeit sieht man ihm an, die Müdikeit, die Trauer. Jeden Tag arbeitet er schwer auf der Müllkippe.

Bild 2 von 6 | Er trennt den Müll und fegt die Müllhaufen zusammen. Schwere Arbeit - und ungesunde Arbeit dazu, denn der Müll ist voller Bakterien und teilweise giftig.
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Bild 3 von 6 | Und er ist nicht alleine: Kinderarbeiter sind beliebte Helfer auf Müllkippen, aber auch in Restaurants, auf Schrottplätzen und in vielen anderen Betrieben.
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Bild 4 von 6 | Gemeinsam trennen sie Metalle, Plastik und andere Materialien voneinander. Für ihre Arbeit erhalten die Kinder pro Woche nur ein paar Dollar. Es reicht kaum zum leben.
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Bild 5 von 6 | Nach der Trennung muss Ahmed den Müll ordnen und einlagern. Das Gewicht des Mülls kann dabei leicht auf hundert Kilogramm gehen.
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Bild 6 von 6 | Nach langen Arbeitstagen geht Ahmed abends zu einer Gastfamilie. Hier zahlt er zwei Dollar für Unterkunft und Verpflegung die Woche. Seine Familie sieht Ahmed oft monatelang nicht.
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