Erdbeben Myanmar: Ein umgestürztes Haus in Myanmar.

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Heftige Erdbeben haben am Freitag, den 28. März 2025, Myanmar und Thailand getroffen. Das Epizentrum des Bebens lag wenige Kilometer entfernt vor der Millionenstadt Mandalay in Myanmar.

"Die schweren Schäden sind überall in der Stadt sichtbar", berichtet Julia Rees, stellvertretende Leiterin von UNICEF in Myanmar. "Kinder und Familien schlafen auf der Straße. Die Angst ist überall spürbar. Die Menschen sind tief erschüttert und machen sich Sorgen, ob sie überhaupt noch in ihre Häuser zurückkehren können."

Insbesondere die Region Sagaing sowie die städtischen Gebiete Naypyidaw und Mandalay sind betroffen. Häuser sind eingestürzt, Straßen, Brücken und Wasserleitungen schwer beschädigt oder zerstört. Viele Kinder und Familien werden noch vermisst. In einigen Gebieten Myanmars sind die Strom- und Kommunikationsverbindungen unterbrochen. Auch in Teilen Thailands wurden Todesfälle und Schäden gemeldet.

Erdbeben Myanmar: Kinder und Familien suchen nach dem verheerenden Erdbeben Schutz in behelfsmäßigen Außenanlagen.

Durch das Erdbeben sind Gebäude eingestürzt und ganze Straßen aufgerissen. Überall hängen kaputte Stromleitungen. Kinder und Familien schlafen auf der Straße und haben Angst, ob sie überhaupt noch in ihre Häuser zurückkehren können. Die Wasserversorgung ist durch die Zerstörung unterbrochen, und auch Nahrungsmittel fehlen.

© UNICEF/UNI771831/Maung Nyan

Das vollständige Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht ganz absehbar, und es ist unklar, wie viele Menschen betroffen sind. In Myanmar soll es nach Angaben der Behörden mindestens 1.600 Tote und mehrere Tausend Verletzte geben. In Myanmar trifft die Naturkatastrophe Kinder und Familien, die schon vor dem Erdbeben besonders gefährdet waren.

Aufgrund von Gewalt, Vertreibung, Naturkatastrophen, Epidemien und Nahrungsmittelknappheit sind rund 6,4 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen – das sind ein Drittel der Kinder im Land. Die Folgen der Erdbeben bringen die Kinder nun zusätzlich in Gefahr. Unsere UNICEF-Teams in Myanmar untersuchen zurzeit die Schäden und Bedarfe und leisten Nothilfe.

So helfen wir den Kindern in Myanmar

"Die Kinder in Myanmar brauchen jetzt dringend Hilfe. UNICEF liefert bereits wichtige Hilfsgüter wie Zelte, Planen und medizinische Hilfe. Wir stehen bereit, noch mehr Hilfsgüter ins Land zu bringen. Dafür brauchen wir dringend weitere Unterstützung", ergänzt Trevor Clark, UNICEFs regionaler Nothilfekoordinator. Wir versorgen Familien in den Krisengebieten auch mit Hygienesets, sauberem Wasser und Wasserreinigungstabletten, um Infektionskrankheiten wie Cholera vorzubeugen.

Auch aus dem zentralen Logistik-Zentrum von UNICEF in Kopenhagen werden bereits weitere Hilfsgüter auf den Weg nach Myanmar gebracht.

UNICEF ist seit mehr als sieben Jahrzehnten für Kinder in Myanmar im Einsatz, unter anderem in den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit, Wasserversorgung und Kinderschutz. Im vergangenen Jahr hat UNICEF unter anderem 500.000 Kinder mit Masernimpfungen erreicht. Rund 520.000 Kinder erhielten Zugang zu Lernangeboten und mehr als 709.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Hilfe für Kinder nach dem Erdbeben

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