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UNICEF leistet humanitäre Hilfe für Kinder und ihre Familien. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!
Am 28. März erschütterten heftige Erdbeben Myanmar und Thailand. Die Lage der Kinder ist dramatisch. Das Epizentrum des Bebens lag nahe der Millionenstadt Mandalay in Myanmar. Mindestens 3.600 Menschen starben, darunter viele Kinder. Zahlreiche weitere Kinder wurden verletzt oder werden noch vermisst.
Ganze Häuserblöcke stürzten durch das Erdbeben ein, Straßen und Brücken wurden zerstört. Auch Wasserleitungen sind beschädigt, und die Familien haben kaum noch sauberes Wasser. Kinder und Familien schlafen auf den Straßen, verängstigt und besorgt, ob sie je in ihre Häuser zurückkehren können. Viele Kinder stehen unter Schock. Immer wieder kommt es zu Nachbeben. Extreme Temperaturen von über 40 Grad sowie heftige Regenfälle erhöhen derzeit das Risiko für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten.

Die Auswirkungen des Erdbebens sind verheerend: Gebäude sind eingestürzt, ganze Straßen aufgerissen. Überall hängen kaputte Stromleitungen. Kinder und Familien schlafen auf der Straße und haben Angst vor weiteren Erschütterungen und Nachbeben. Die Wasserversorgung ist durch die Zerstörung unterbrochen, und auch Nahrungsmittel fehlen.
© UNICEF/UNI771831/Maung NyanDie Kinder brauchen jetzt Medikamente, Wasser und Notunterkünfte. Unsere Teams vor Ort arbeiten rund um die Uhr für die Kinder.
Die Naturkatastrophe trifft Kinder, die ohnehin schon stark gefährdet sind: Bereits vor dem Erdbeben benötigte jedes dritte Kind in Myanmar humanitäre Hilfe. Seit Jahren herrscht Gewalt im Land, und es kommt oft zu Naturkatastrophen und Epidemien. Viele Familien haben nicht genug zu essen.
Die Folgen der Erdbeben verschärfen die Situation für die Kinder: Erdrückende Hitze, heftige Regenfälle und der Mangel an sauberem Wasser erhöhen in den Erdbebenregionen das Risiko, dass sich gefährliche Infektionskrankheiten wie Cholera ausbreiten.
Marcoluigi Corsi ist unser UNICEF-Leiter in Myanmar. Im Video spricht er darüber, was Kinder jetzt am dringendsten nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar brauchen.
Ihre Spende hilft Kindern in Myanmar nach dem Erdbeben
Spenden für Myanmar: Ihre Hilfe kommt bei den Kindern an
UNICEF liefert wichtige Hilfsgüter wie Zelte, Planen, Medikamente und Erste-Hilfe-Sets. Wir versorgen Familien in den Krisengebieten auch mit Hygienesets, sauberem Wasser und Wasserreinigungstabletten, um Infektionskrankheiten wie Cholera vorzubeugen. Dafür brauchen wir dringend weitere Unterstützung.

Bild 1 von 2 | Direkt nach dem Erdbeben haben wir damit begonnen, Hilfsgüter an die betroffenen Kinder zu verteilen. Wir konnten dafür die Vorräte aus unseren Warenlagern in der Region nutzen. Viele weitere Tonnen Hilfsgüter bringen wir derzeit von unserem Logistikzentrum in Kopenhagen aus auf den Weg nach Myanmar.
© UNICEF/UNI772214/Htet
Bild 2 von 2 | Zu den Hilfsgütern, die gerade besonders dringend gebraucht werden, gehören sauberes Trinkwasser und Medikamente. Hier verteilen unsere Helfer am 31. März in Sagaing (in der Nähe von Mandalay) gerade Kartons mit Wasserreinigungstabletten sowie Sanitär- und Hygieneartikeln.
© UNICEF/UNI772206/HtetFür solche Notsituationen hatten wir bereits viele UNICEF-Hilfsgüter in unseren regionalen Warenlagern vor Ort bereitgestellt. Dank dieser Vorräte konnten wir nach dem Erdbeben sofort handeln und die vom Erdbeben betroffenen Kinder schnell versorgen.
Zusätzlich bringen wir nun viele Tonnen Hilfsgüter aus dem UNICEF-Logistikzentrum in Kopenhagen nach Myanmar. Am 3. April ist ein Flugzeug mit 80 Tonnen Hilfsgütern in Rangun angekommen, die unsere Kolleg*innen nun an die betroffenen Kinder und Familien verteilen. Es war der erste humanitäre Flug einer Hilfsorganisation nach Myanmar seit den schweren Erdbeben am 28. März. Weitere Flüge werden vorbereitet. Wie unsere Nothilfe vor Ort abläuft, erklärt unser Kollege Moses Sichawo:
UNICEF ist als Hilfsorganisation seit mehr als sieben Jahrzehnten für Kinder in Myanmar im Einsatz, unter anderem in den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit, Wasserversorgung und Kinderschutz. Im vergangenen Jahr hat UNICEF unter anderem 500.000 Kinder mit Masernimpfungen erreicht. Rund 520.000 Kinder erhielten Zugang zu Lernangeboten und mehr als 709.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.