Anush Babajanyan, Armenien

Elfenbeinküste: Gemeinsam schaffen sie Hoffnung

In Westafrika, etwa hier in Abidjan, einer Stadt der Elfenbeinküste, werden Zwillingen Wunder zugetraut. Und also bringen ihre Mütter sie gerne in die Nähe der großen Moschee des Vororts Koumassi, um Gläubigen nach dem Gottesdienst eine zweite Gelegenheit zu bieten, sich gute Wendungen im Leben zu wünschen. Gegen eine kleine Spende, natürlich.

Elfenbeinküste: Gemeinsam schaffen sie Hoffnung
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Elfenbeinküste: Gemeinsam schaffen sie Hoffnung
Bild 11 von 11 © Anush Babajanyan, Armenien (VII Agency)

Die 1983 in Armenien geborene Fotografin Anush Babajanyan stieß ganz zufällig auf diese Praxis, in der sich Aberglaube, Armut und eine spezifische Form von Kinderarbeit vereinen. Sie sah Dutzende Zwillinge in den Straßen, herausgeputzt und stundenlang in Pose.

Eine zwar niedliche, aber auch traurige Begegnung, wie die Fotografin fand, die für die Agentur VII arbeitet und unter anderem in New York Times, Washington Post und National Geographic veröffentlicht. Babajanyans größtes Thema: Friedensprozesse zwischen ihrem Heimatland Armenien und der Türkei, die sie unter anderem mit einem Projekt junger Fotografen aus beiden Ländern fördern will.

Biografie: Anush Babajanyan (VII Agency)

UNICEF Foto des Jahres: Anush Babajanyan
© Anush Babajanyan


After completing her degree in Journalism from the American University in Bulgaria in 2006, Anush Babajanyan began working as an independent contractor for the BBC Monitoring Service in Yerevan, Armenia. Completing her job with the BBC, Anush began, and has since been working, as a freelance photographer based in Yerevan, focusing on social narratives related to women, the aftermath of the lasting conflict in Nagorno Karabakh, and issues of refugees in Armenia among others.

Much of Anush Babajanyan’s activity has been dedicated to peace building processes between Armenia and Turkey. One of her long-term project was photographing young Armenians in Istanbul, Turkey, who struggle with a conflict of identity. She is currently working on a collaborative project between young photographers from Armenia and Turkey, called #BridgingStories, implemented together with National Geographic Photographer John Stanmeyer, with the support of the US Embassy Yerevan.

Anush received a grant from the Open Society Foundations Documentary Photography Project in 2013 assisting her continuous work between Armenia and Turkey. Anush is a co-founder of women’s photography collective 4Plus, based in Armenia. She recently announced her handmade book called The House of Culture, a personal perspective on Soviet Culture Houses in Armenia. Anush Babajanyan’s photography has been published in The New York Times, Washington Post, National Geographic, Foreign Policy Magazine, and other international and regional publications.


1. Platz: Muhammed Muheisen
Das Gesicht einer geschundenen Kindheit. Es ist Zahras Gesicht, das Antlitz eines fünfjährigen syrischen Mädchens in einem Flüchtlingslager in Jordanien. Zahras Eltern flohen mit ihr und sieben weiteren Kindern vor dem Krieg in Syrien.
Ehrenvolle Erwähnungen
Neben den ersten drei Plätzen zeichnete die unabhängige Expertenjury beim UNICEF-Foto des Jahres sieben Fotografen mit Ehrenvollen Erwähnungen aus. Die Reportagen zeigen die Lebenssituation von Kindern aus unterschiedlichen Ländern weltweit.
Der Wettbewerb
Mit der international renommierten Auszeichnung "UNICEF-Foto des Jahres" prämiert UNICEF Deutschland Fotos und Fotoreportagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern weltweit auf herausragende Weise dokumentieren.