Liberia: Neues Leben durch Lernen
Aufbruchstimmung, hoch motivierte junge Menschen und viel Dankbarkeit: Das erlebten wir in Liberia beim Projektbesuch der Initiative „Let Us Learn“. Stefan und Susan Findel hatten sie 2011 mit UNICEF gegründet. Seitdem konnten schon Hunderttausende Mädchen und Jungen in Ländern wie Liberia lernen und ihr Leben selbst gestalten.
Mädchen aus Armenvierteln in Liberia können heute lernen, statt auf der Straße zu leben – die Initiative Let Us Learn hat seit 2011 beeindruckende Fortschritte ermöglicht. Liberia ist eines der fünf Länder, die Stefan und Susan Findel vor über zehn Jahren gemeinsam mit UNICEF für ihre „Let Us Learn“-Initiative ausgewählt hatten. Die beiden wollten damit benachteiligten Kindern in fünf Ländern die Chance auf Bildung und Ausbildung – und damit auf eine Zukunft – geben.
Stefan und Susan Findel haben die Projekte in Afghanistan, Bangladesch, Liberia, Madagaskar und Nepal seitdem immer wieder besucht. Im westafrikanischen Liberia hatten erst Ebola, dann Covid-19 jahrelang jeden Besuch unmöglich gemacht. Doch dann, im März 2024, war endlich wieder ein persönliches Treffen mit den Kindern und Jugendlichen möglich. „Ich konnte es nicht erwarten, ‘unsere’ Mädchen endlich wiederzusehen“, sagt Susan Findel. „Und ich war unendlich stolz zu sehen, was sie für Fortschritte gemacht haben!“
In den letzten Jahren hat „Let Us Learn“ einen enormen Wandel angestoßen: In der liberianischen Hauptstadt Monrovia konnten zwei lang ersehnte Ausbildungszentren für Jugendliche gebaut und eröffnet werden. Eines liegt im größten Armenviertel von Monrovia, West Point, eines in der ebenfalls sehr armen Siedlung New Kru Town. Zusätzlich erreicht „Let Us Learn“ Zehntausende Kinder und Jugendliche in weiteren Städten und in ländlichen Regionen. Die Mädchen und Jungen haben dadurch die Chance, etwas zu lernen und in ihrem harten Alltag unterstützt zu werden – oft zum ersten Mal im Leben.
In West Point und New Kru Town hörten wir viele bewegende Geschichten. Besonders berührt hat mich zum Beispiel das Wiedersehen mit Harriett. Sie schlug sich vor zehn Jahren als Prostituierte auf der Straße durch und meistert heute als Köchin ihr Leben. In einem Mädchenclub an der Gibraltar Schule erlebten wir, wie UNICEF heranwachsende und damit besonders verletzliche Mädchen stärkt. Und wir erfuhren im Jugendbildungszentrum von Logan Town, wie UNICEF die Hilfe in die Breite trägt und nachhaltig macht – gemeinsam mit lokalen Partnern und den Behörden.
Harrietts Weg aus der Kinderprostitution
Als wir Harriett bei einem früheren Besuch in Liberia kennenlernten, war ihr Leben am absoluten Tiefpunkt. Sie war damals 15 Jahre alt, lebte auf der Straße und schlug sich im Rotlichtmilieu des Armenviertels New Kru Town in Monrovia als Kinderprostituierte durch. „Damals nahm ich Drogen und verkaufte meinen Körper an Männer, um essen zu können“, berichtet sie uns beim Wiedersehen. „Ich war obdachlos und übernachtete mit anderen Mädchen auf einem Friedhof.“ Niemand kümmerte sich um sie: Die Mutter war im Bürgerkrieg gestorben, der Vater während der Arbeit als Fischer im Meer ertrunken.
Als wir uns jetzt, nach über zehn Jahren, wiedersehen, strahlt Harriett über das ganze Gesicht. Es fällt schwer zu glauben, dass diese starke, selbständige junge Frau früher ein verzweifeltes Mädchen am Rande der Gesellschaft war. Harriett erzählt uns, was in ihrem Leben in der Zwischenzeit alles passiert ist: Sie wurde schwanger und brachte kurz nach unserem Kennenlernen 2013 eine Tochter zur Welt. Kurz darauf starb der Vater der Kleinen bei einem Verkehrsunfall. Harriett war wieder allein und musste nun sogar noch für ein Kleinkind sorgen.
Harriett kämpft für ihre Tochter
Gerettet hat sie, dass UNICEF damals die Initiative Let us Learn startete – und Harriett war eines der ersten Mädchen, die davon profitieren konnte. Sie erfuhr über ihre Freundin Rufeh davon. Sozialarbeiter aus dem von UNICEF unterstützten Programm ermutigten sie, regelmäßig zum Kurs zu kommen. Immer wieder drohte sie, in die Drogenszene abzurutschen – doch schließlich war sie stark genug: Im Rahmen von „Let Us Learn“ machte sie eine sechsmonatige Ausbildung zur Köchin. Sie fand schnell Arbeit in einem Restaurant und arbeitete sich immer weiter hoch.
Mittlerweile lebt die 26-Jährige im Ort Karkata und arbeitet als Teamleiterin in der Kantine eines Bergbauunternehmens. Sie fängt morgens um acht Uhr in der Küche an und arbeitet bis um 19 Uhr, sechs Tage in der Woche. So verdient sie genug, um Schulunterricht und Betreuung für ihre inzwischen neunjährige Tochter zu finanzieren. „Ich verdiene 120 US-Dollar im Monat“, erklärt uns Harriett ihr Budget. „Die Hälfte brauche ich für Lebensmittel und Fahrtkosten, die andere Hälfte für Miete, Schulgebühren und um für Notfälle zu sparen.“
Am Tag unseres Treffens ist sie um 5 Uhr aufgestanden und drei Stunden per Minibus nach Monrovia gefahren. Denn sie wollte uns unbedingt wiedersehen und Susan Findel von ihrem neuen Leben berichten: „Let Us Learn ist ein Teil meines Lebens geworden. Ich fühle mich gut – denn ich verdiene mit dem, was ich gelernt habe, Geld“, sagt Harriett. „Jetzt kann ich anderen helfen und etwas zurückgeben – mein Traum wäre es, eines Tages mein eigenes Restaurant zu haben.“
Liberias schweres Erbe des Bürgerkriegs
Bis heute leiden die Familien in Liberia unter den Folgen des erst 2002 beendeten Bürgerkriegs mit seinen zahlreichen Gräueltaten und Toten. Das Durchschnittseinkommen beträgt gerade einmal umgerechnet 700 Euro pro Jahr, es gibt kaum Jobs. Dabei hätte Liberia viel Potenzial – wenn es gelingt, die junge Generation gut auszubilden.
Deshalb ist die Initiative „Let Us Learn“ so wichtig: Die neuen Ausbildungszentren in West Point und New Kru Town sollen als „Centres of Excellence“ beweisen, welche Ansätze besonders wirksam sind. Sie vermitteln gezielt Fähigkeiten, mit denen die Jugendlichen direkt Geld verdienen können – zum Beispiel Bäckerei, Schneidern oder Service im Restaurant. Nach sechs Monaten Ausbildung finden dann viele eine bezahlte Arbeit oder bauen sich als Selbständige eine Existenz auf. Von UNICEF ausgebildete Sozialarbeiter*innen unterstützen sie dabei.
„Life skills“ machen selbstbewusster
„Life skills“-Klassen ergänzen das Programm in West Point und New Kru Town. Hier lernen die benachteiligten Jugendlichen sich zu trauen, über ihre Probleme und ihre Bedürfnisse zu sprechen. Gerade die Mädchen lernen, dass sie Rechte haben und sich zum Beispiel wehren können, wenn Jungen sie zum Sex drängen wollen. Die Sozialarbeiter*innen der Zentren ermutigen die Jugendlichen, herauszufinden, was sie besonders gut können und was sie sich für ihre Zukunft wünschen. Und sie vermitteln ihnen Praktika, zum Beispiel in Hotels oder Restaurants. Oft sind sie der erste Schritt zu einer Festanstellung.
Favour, 20, macht gerade ein Praktikum im Hotel „Bella Casa“ und ist sehr dankbar, dass sie mithilfe von „Let Us Learn“ lernen und sich weiterentwickeln kann.
Wie es nach sechs Monaten Ausbildung für die Jugendlichen weitergehen kann, erleben wir im Hotel „Bella Casa“: Wir treffen Antoinette, 23. Nach einem Praktikum in einem anderen Hotel arbeitet sie seit einigen Monaten an der Rezeption des Hotels. Pro Monat verdient sie umgerechnet etwa 120 Euro. Davon unterstützt sie ihre Familie und bezahlt für sich einen berufsbegleitenden Kurs in Buchhaltung. „Ich habe diesen Job bekommen, weil ich die Ruhe bewahre, gut Englisch spreche und mit Zahlen und dem Computer arbeiten kann“, sagt Antoinette. Auch Elisabeth, 23, Favour, 20 und Tracy, 21, machen im Bella Casa Hotel gerade Praktika im Restaurant, in der Küche und im Zimmerservice. Sie wollen ihren Job möglichst gut machen und hoffen, dann übernommen oder weiterempfohlen zu werden.
Cecilias Verzweiflungstat – und wie sie es jetzt allein schafft
Eine der traurigsten Geschichten hören wir in West Point von Cecilia. Die heute 18-Jährige hatte früh Mutter und Vater verloren. Sie lebte bei ihrer Großmutter, die die Familie mit der Herstellung von Holzkohle über Wasser hielt. Als Cecilia 16 war, erkrankte die Großmutter an Asthma und kam ins Krankenhaus. Die Behandlung sollte umgerechnet 38 Euro kosten. „Ich fragte überall nach Geld, aber niemand konnte mir etwas geben”, erzählt uns das Mädchen unter Tränen. „Schließlich bot mir ein Mann das Geld an – wenn ich Sex mit ihm habe.“
Um das Leben ihrer Oma zu retten, schlief Cecilia mit dem Mann. Doch als sie mit dem Geld ins Krankenhaus kam, war die Großmutter bereits verstorben. Cecilia erzählt, wie sehr ihr die „Let Us Learn”-Initiative geholfen hat. „Ich bin durch das Programm viel selbstbewusster geworden. Ich habe viel gelernt und glaube fest daran, dass ich es auch allein schaffen werde“, sagt die 18-Jährige, die mit großer Hingabe das Schneidern lernt.
Die beiden neuen Ausbildungszentren sollen als „Centres of Excellence“ helfen, in allen 15 Regionen Liberia bessere Lernangebote für Jugendliche zu entwickeln. UNICEF fördert diese Zentren landesweit gemeinsam mit dem Ministerium für Jugend und Sport und dem Bildungsministerium, um gerade benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, lesen, schreiben und rechnen zu lernen.
Aufklärung und Schutz vor Kinderehen: Mädchen stärken sich gegenseitig im Mädchenclub
Mädchen und Frauen gelten in Liberia weniger als Jungen und Männer. Viele sind von sexualisierter Gewalt betroffen und werden ungewollt schwanger – häufig schon als Teenager. Jede vierte junge Frau wird bereits vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und leidet dann als „Ehefrau“ unter Gewalt. Deshalb hilft UNICEF im Programm „Let Us Learn“ ganz besonders, Mädchen zu stärken. In der Gibraltar Public School in Monrovia lernen wir einen Club für heranwachsende Mädchen kennen. Geleitet wird er von Hawa, einer Lehrerin der Schule. „Ich mag Mädchen“, sagt Hawa, die selbst Mutter ist. „Alle Mädchen haben ein Recht darauf, geschützt aufzuwachsen!“
Im Blog erfahrt Ihr die wichtigsten Fakten zur Lage von Mädchen weltweit.
Der Mädchenclub trifft sich jeden Freitag. Hawa vermittelt ihnen, dass Mädchen Rechte haben, dass die Menstruation ein natürlicher Vorgang ist und dass Sex nicht erzwungen werden darf. Die junge Frau mit dem bunt gemusterten Kleid zeigt uns eine der Menstruationstassen aus Silikon, die jedes der Mädchen in einem kleinen Baumwollbeutel erhalten hat. Im Club lernen sie, wie man diese anwendet und sauber hält. Auch Verhütung ist ein großes Thema. „If it’s not on, let it not in“, singen die Mädchen im Chor, so dass auch der letzte Junge die Bedingungen für Sex – nur mit Kondom! – verstehen dürfte.
Lehrerin Hawa vermittelt ihren Schülerinnen im Mädchenclub, wie sie sich vor ungewollter Schwangerschaft schützen.
Schulen werden mit Let Us Learn „kinderfreundlich“
Die Gibraltar Schule hat 556 Schüler*innen. Der Unterricht findet bereits in zwei Schichten statt, trotzdem sind die Klassenzimmer extrem voll. Die Schule ist eine der ersten 200 Schulen in Liberia, die mit Hilfe von UNICEF „kinderfreundlich“ werden. Dazu braucht es umfassende Maßnahmen: UNICEF hilft beispielsweise an drei Kollegs, Lehrkräfte besser auszubilden und für die besonderen Bedürfnisse benachteiligter Kinder zu sensibilisieren. Auch die Gründung von Eltern-Lehrer-Komitees wird unterstützt, um das Engagement von Müttern und Vätern für einen guten Schulbetrieb zu fördern.
„Kinderfreundlich“ bedeutet an der Gibraltar Schule auch einen neuen Wasseranschluss und Toiletten, die UNICEF finanziert hat. Das Prinzip „kinderfreundlich“ soll nach und nach auf alle 2.800 öffentlichen Schulen in Liberia ausgeweitet werden – gemeinsam mit den lokalen Behörden. Aktuell besitzt nur jede zweite Schule Toiletten, oft gibt es auch keinen Wasseranschluss. Deshalb bleiben heranwachsende Mädchen, die ihre Monatsblutung haben, in dieser Zeit häufig zu Hause.
Neu gebaut wurden auch zwei eigene Kindergarten-Räume, direkt gegenüber des Schulgebäudes. Hier werden jüngere Kinder auf einen möglichst guten Schulstart vorbereitet, Was in Gibraltar weiter dringend fehlt, sind Schulsozialarbeiter*innen oder -psycholog*innen. Denn viele der Kinder und Jugendlichen wachsen zu Hause unter sehr harten Bedingungen auf, müssen Geld verdienen oder sind Gewalt ausgesetzt. Doch bisher gibt es in ganz Liberia erst 200 solcher Fachkräfte.
Schule und mehr: Bessere Bildung im ganzen Land
Logan Town ist ein weiteres Armenviertel von Monrovia: Hier geht UNICEF für Jugendliche zusammen mit den lokalen Behörden neue Wege: In einem kleinen Gemeindezentrum finden sowohl Alphabetisierungs- als auch Berufsbildungskurse statt. Denn viele der Jugendlichen hier mussten die Schule abbrechen, um Geld zu verdienen. Bei Mädchen ist oft auch eine Schwangerschaft der Grund, nicht mehr zum Unterricht zu kommen.
Eine Chance zum Aufholen
Hier im Zentrum bekommen sie montags, mittwochs und freitags die Chance, in jeweils drei Stunden Unterrichtsstoff nachzuholen. Dienstags und donnerstags finden Kurse im Schneidern, in Computerkenntnissen und – ganz neu – in der Seifenherstellung statt. Während der Kurszeiten gibt es eine Kinderbetreuung, damit auch junge Mütter verpassten Schulstoff nachholen können.
Die neuen Kurse zur Herstellung flüssiger Seife sind bereits sehr beliebt. Denn Seife wird überall zum Wäschewaschen gebraucht und lässt sich gut verkaufen. Die Frauen und Mädchen zeigen uns vor dem Zentrum, wie sie die verschiedenen Rohstoffe in einen großen Bottich schütten. „Man muss zehn bis 15 Minuten umrühren, bis alles gut miteinander verbunden ist“, erklärt uns Lehrerin Konah Dukuly. „Wenn die Seife fertig ist, können wir sie in Flaschen abfüllen und auf dem Markt verkaufen.“ Über alle Kosten und Einnahmen führen die Frauen genau Buch.
„Let Us Learn“ erreicht Hunderttausende Mädchen und Jungen
Die Grundbildung der Familien in Liberia zu verbessern ist eine enorme Aufgabe, die viel Ausdauer braucht. Noch immer geht gerade einmal jedes zweite Kind zur Schule. Während des Bürgerkriegs bis 2002 wurden viele Schulen zerstört, vielerorts fand gar kein Unterricht statt. Spätestens ab dem 15. Lebensjahr gehen viele Mädchen und Jungen nicht mehr zur Schule – weil das Geld für Schulmaterial und -gebühren fehlt oder weil sie mitarbeiten müssen.
Doch es gibt gute Nachrichten: Das Programm „Let Us Learn“ erreicht mittlerweile Hunderttausende Mädchen und Jungen auch in entlegenen Landesteilen Liberias – mit besseren Bildungsangeboten, Aufholkursen und Berufsbildung. Das Zentrum von Logan Town ist ein Beispiel dafür, wie die Angebote an die Lage vor Ort angepasst werden. Als „Centre of Excellence“ soll es ein Vorbild für weitere Gemeinden und lokale Regierungen in Liberia sein. Auch hier unterstützt UNICEF den Bau von Trinkwasserbrunnen und Toiletten, um die Hygiene zu verbessern.
Damit die Hilfe nachhaltig ist, plant UNICEF die Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zusammen mit den lokalen Behörden. Die einzelnen Maßnahmen des Programms greifen ineinander. Dazu gehört es, die Lehrkräfte besser auszubilden – bisher hat in Liberia nur jede zweite Lehrer*in selbst eine formale Ausbildungsbefähigung. Lehrkräfte und Schulleitungen lernen auch, den Unterricht gut zu organisieren und die Schüler*innen bei Problemen zu Hause zu unterstützen.
Gemeinsam mit vielen engagierten Partnern hat die Initiative „Let Us Learn“ in Liberia eine enorme Wirkung – für jedes einzelne Kind, für die Gemeinde und für das gesamte Land, wie Susan Findel als Fazit der Reise wunderbar zusammenfasst: „Bei unserem ersten Besuch 2011 schauten die Mädchen nur zu Boden und trauten sich nicht einmal, ihren Namen zu sagen. Heute sagen sie ihre Meinung. Sie sind selbstbewusster und unterstützen sich gegenseitig. Es ist einfach wunderbar, diese Veränderung zu erleben.“
- Über 300.000 Kinder und Jugendliche haben Bildungs- oder Ausbildungsmöglichkeiten erhalten – davon mehr als die Hälfte Mädchen.
- Darunter waren fast 40.000 Jugendliche, die zuvor die Schule abgebrochen hatten oder gar nicht erst eingeschult worden waren.
- Fast 20.000 Lehrkräfte wurden in kinderfreundlichen Unterrichtsmethoden fortgebildet.