Christopher Lee
UNICEF Deutschland trauert um Sir Christopher Lee, der kurz nach seinem 93. Geburtstag verstorben ist.
„Mit dem Tod von Sir Christopher Lee verstummt eine unüberhörbare Stimme für Kinder“ erklärte Dr. Jürgen Heraeus, Vorsitzender von UNICEF Deutschland. „In einem Alter, in dem andere sehr sparsam mit ihrer verbliebenen Zeit umgehen, setzte sich Sir Christopher bis an sein Lebensende dafür ein, dass Kinder im Krieg Schutz und Hilfe erhalten. Hierfür danken wir ihm von ganzem Herzen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seiner Frau Lady Gitte.“
Christopher Lee über UNICEF
"Mit UNICEF habe ich endlich meine wirkliche Lieblingsrolle gefunden. Es gibt nichts Schöneres, als mitzuhelfen, dass Kinder eine Zukunft haben."
Kurz-Biografie
Christopher Lee war ein britischer Schauspieler.
Mit seiner Darstellung des Grafen Dracula wurde Lee 1958 weltberühmt. Lee schuf seitdem viele weitere unvergessliche Charaktere, darunter zum Beispiel Rochefort in „Die drei Musketiere“ und Scaramanga im Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Kult wurde Lee auch als Count Dooku in „Star Wars Episode II & III“ und als Saruman in „Der Herr der Ringe“. Im Guinness-Buch der Rekorde wird der Brite bis heute als der Schauspieler mit den meisten Filmauftritten genannt – er spielte schätzungsweise in 250 bis 300 Filmen. Bereits 2001 wurde er von Königin Elisabeth II. zum „Commander of the Order of the British Empire“ ernannt und am 13. Juni 2009 zum Ritter geschlagen.
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Für UNICEF
Seit 2002 setzte sich der Schauspieler immer wieder für UNICEF ein und machte die Öffentlichkeit auf die Arbeit des Kinderhilfswerks aufmerksam. Von 2002 bis 2010 warb er in seiner Rolle als Co-Gastgeber der „Cinema for Peace“-Gala um Unterstützung für UNICEF und sammelte mehr als 500.000 Euro für Kinder im Krieg. 2012 wurde er zum UNICEF-Ehrenbotschafter ernannt.
2014 wird Sir Christopher Lee bei der Gala Cinema for Peace für sein jahrzehntelanges Engagement um Frieden und Kinderrechte geehrt. Mit dem bewegenden Brief der 17-jährigen Heba aus Syrien ruft der 91-jährige Brite eindringlich zu Friedensbemühungen in Syrien auf.