Gruppen Headerbild

Internationaler Tag des Mädchens am 11. Oktober

Weil ich ein Mädchen bin…

werde ich vielleicht gar nicht erst geboren! Wenn doch, kann ich nicht zur Schule gehen, sondern hole kilometerweit Wasser, werde auf grausamste Art und Weise beschnitten, als Kind zwangsverheiratet und bekomme viel zu früh Kinder oder werde in ein sklavenhaftes Verhältnis verkauft….

Und wer jetzt meint, in Deutschland würde so etwas nicht geschehen, der irrt! Einzig und allein entfällt hier wahrscheinlich das Wasserholen. Bittere Wahrheit: Auch in Deutschland gibt es Zwangsehen, Ausbeutung, Genitalverstümmelungen, sexuellen Missbrauch, Kinderpornographie (Internet) und Kinderprostitution.

Mädchen zu benachteiligen bringt große Nachteile für die ganze Gesellschaft. Das zeigt sich drastisch in vielen Ländern, u.a. in Afghanistan, dem einzigen Land, das Mädchen von Sekundarbildung ausschließt. In Gesellschaften, in denen Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen können, profitieren alle davon. Junge Frauen, die länger zur Schule gehen, heiraten später, bekommen weniger und gesündere Kinder. Ihre Kinder wiederum gehen mit größerer Wahrscheinlichkeit später auch zur Schule.

UNICEF setzt sich weltweit dafür ein, dass jedes Kind bestmöglich aufwachsen kann, Mädchen wie Jungen. Dazu gehört, Gleichberechtigung zu fördern, für Mädchen- und Frauenrechte einzutreten und Mädchen in Bereichen zu unterstützen, in denen sie benachteiligt sind. UNICEF hilft Mädchen, in die Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen, setzt sich für den Schutz vor Gewalt und die Beendigung von schädlichen Praktiken wie Kinderehen und Genitalverstümmelung ein.

STARKE MÄDCHEN werden STARKE FRAUEN!