
Franziska Brantner zu Besuch bei UNICEF Heidelberg
Heidelberg. Es herrschte Einigkeit darüber, dass „Kinderrechte“ im Grundgesetz verankert werden sollten, als Franziska Brantner am 11. März 2025 die Heidelberger UNICEF-Gruppe besuchte. „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch“, sagt Klaas Uphoff, Leiter von UNICEF-Heidelberg, erfreut. Gemeinsam mit Janne Velden aus der Leitung der Hochschulgruppe UNICEF-Heidelberg und Dr. Ladislaus Ludescher habe ein offener Austausch stattgefunden.
Drei Wochen vor der Bundestagswahl hatte UNICEF-Heidelberg die Bundestagskandidatinnen und -kandidaten aus dem Heidelberger Wahlkreis und dem Rhein-Neckar-Wahlkreis angeschrieben und auf die Empfehlungen von UNICEF Deutschland zum Thema „Kinderrechte“ für die Bundestagswahl hingewiesen. Verbunden hiermit war die die Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Brantner, Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Heidelberg/Neckar-Bergstraße und Bundesvorsitzende der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ folgte der Einladung.
„Franziska Brantner hatte ihren Besuch für den 11. März angekündigt, wir rechneten jedoch mit einer Verschiebung, weil gerade in dieser Woche wichtige Verhandlungen über die Grundgesetzänderungen zu den Milliardenpaketen für Verteidigung und Infrastruktur stattfanden“, berichtet Uphoff. Dass der Termin trotzdem stattgefunden habe, sei umso erfreulicher und ein Zeichen dafür, wie relevant das Thema sei.
Das zeigten auch die Fragen, die die Hochschulgruppe im Vorfeld über Instagram gesammelt hatte. Wie es etwa um die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland stehe, wollten die Nutzerinnen und Nutzer wissen. Der Zugang müsse noch unabhängiger vom Elternhaus werden, herrschte Einigkeit zwischen Brantner und den Vertretern von UNICEF.
Ähnlich beim Thema „Internationale Hilfsarbeit“: Ein großer Teil der von UNICEF gesammelten Spenden werde hierfür verwendet, dennoch sollte der Bereich auch von Regierungsseite weiter gestärkt werden. Vor allem, wenn Länder wie die USA ihr Engagement reduzierten. Überhaupt wünsche man sich, dass das Thema „Humanitäre Hilfe“ häufiger in Wahlkampfrunden und den Medien diskutiert werde. Oberste Priorität habe aber immer noch, Kinderrechte endlich im Grundgesetz festzuschreiben.
Ein erfreulicher Besuch und eine Geste der Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit bei UNICEF durch die Spitzenpolitikerin.