Alexander Gerst: UNICEF fliegt mit ins All

Alexander Gerst: Neue Botschaft aus dem Weltall

Zusammen für eine bessere Welt für Kinder

Nach seiner Rückkehr aus dem Weltall ruft ESA-Astronaut Alexander Gerst in einem Video zum Engagement für eine bessere Welt für Kinder auf. Der Kurzfilm zeigt, wie verletzlich unser Planet Erde und die Kinder angesichts globaler Krisen und Konflikte sind. Gleichzeitig sieht man, mit welcher Stärke und Zuversicht Kinder auch unter schwierigsten Bedingungen versuchen in die Zukunft zu schauen.

Willkommen zurück auf der Erde, Alex – und danke für deine Unterstützung von da oben!

Ein Soundtrack für eine ganz besondere Kooperation

Zum Weltkindertag am 20. September erschien das neu aufgesetzte Musikvideo mit Botschaft aus dem Weltall von Alexander Gerst zum Nummer-Eins-Hit "Astronaut" mit Sido und Andreas Bourani. Das Video machte auf die dramatische Lage vieler Kinder auf der Welt aufmerksam und hatte eine wichtige Message: Jeder Einzelne trägt ein Stück Verantwortung, auf unseren Planeten Erde zu achten – und jeder kann etwas tun!

Der Rapper Sido wurde 2014 zum Schreiben von "Astronaut" inspiriert, als Alexander Gerst zum ersten Mal im Weltall war. Schon damals gab es von Gerst persönlich Zuspruch via Twitter.

„Alex Gerst hat mich beim Schreiben der Songzeilen damals inspiriert. Er sieht unseren Planeten aus dem Weltall, und von dort sieht er so friedlich und schön aus. Da kommen einem Krieg, Hunger und all das Elend doch erst recht sinnlos vor“, erklärt Sido. „Also lasst uns endlich etwas daran ändern!“

„Es ist doch verrückt. Wir Menschen zerstören unseren eigenen Lebensraum und denken viel zu wenig an die Zukunft der Kinder“, sagt Andreas Bourani. „Es ist mir wichtig, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass ein paar Menschen wachgerüttelt werden. Denn ich bin mir sicher, gemeinsam können wir viel verändern.“

Gute Reise, Astro-Alex!

Unser UNICEF-Botschafter Alexander Gerst flog zum zweiten Mal als ESA-Astronaut auf die internationale Raumstation ISS. Gemeinsam mit UNICEF unterstützte er – auch aus dem Weltall – die neue UNICEF-Aktion "Träume sind grenzenlos". Gerst möchte während seiner Mission ins All jungen Menschen Mut machen, sich für ihre Träume von einer besseren Welt einzusetzen.

Es gibt keinen Menschen, der nicht irgendeinen Traum hat, irgendetwas, was tief in ihm drin ist. Und ich denke auch, dass es wert ist, jedem Traum eine Chance zu geben.

Alexander Gerst, ESA-Astronaut/UNICEF-Botschafter
Alexander Gerst unterstützt die Aktion #träumesindgrenzenlos

Gleich zu Beginn seiner neuen Mission „Horizons“ wird Gerst zu der bundesweiten Aktion "Träume sind grenzenlos" aufrufen. Die Aktion wurde von engagierten UNICEF-Unterstützern entwickelt und ist Teil der großen "Kindheit braucht Frieden"-Kampagne von UNICEF.

Jedes Kind hat Träume, denn #träumesindgrenzenlos!

Die Aktion „Träume sind grenzenlos“ startet offiziell zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni. Jugendliche in ganz Deutschland halten Menschen dazu an, ihre persönlichen Träume zu notieren. Im Gegenzug erhalten sie eine Postkarte, die einen ganz ähnlichen Traum eines Kindes zeigt. Mit der Aktion möchte UNICEF auf die Gemeinsamkeiten hinweisen, die Menschen über alle Unterschiede hinweg miteinander verbinden.

Kindheit braucht Frieden

Weltweit wachsen rund 250 Millionen Kinder in Regionen auf, in denen Krieg und Gewalt an der Tagesordnung sind. All diese Kinder brauchen Schutz, Bildung und Frieden – ganz gleich, wo sie sich aufhalten oder woher sie kommen. Denn Kinder im Krieg und auf der Flucht sind besonders verletzlich. Sie laufen Gefahr, Gewalt als Normalität und das Trauma als Dauerzustand zu erleben.

UNICEF baut zum Beispiel Notschulen und kinderfreundliche Orte, an denen die Mädchen und Jungen wieder Kind sein dürfen. Psychosoziale Hilfsangebote helfen ihnen, das Erlebte besser verarbeiten zu können.

Vom All aus scheint es absurd, wie wir Kindern Chancen vorenthalten und ihre Lebensgrundlage zerstören.

Alexander Gerst, ESA-Astronaut/UNICEF-Botschafter
Alexander Gerst mit UNICEF an Board der ISS
Hoffnung für Kinder im Krieg und auf der Flucht
Hoffnung für Kinder im Krieg und auf der Flucht

Im Krieg täglich ums Überleben zu fürchten, auf der Flucht alles zurücklassen zu müssen – was bedeutet all das für ein Kind? In Ländern wie Syrien, Irak oder dem Jemen machen Millionen Mädchen und Jungen genau das durch. Ein Stück Alltag, wie der Gang zur Schule, gibt ihnen wieder Hoffnung. Und ist ihre einzige Chance auf eine friedliche Zukunft.

Rama (8)
Eine Bombe nahm Rama die Fähigkeit zu laufen, aber das syrische Mädchen lässt sich nicht aufhalten, ihre Träume zu verwirklichen.
Fahd (10)
Durch den eskalierenden Bürgerkrieg im Jemen kann der zehnjährige Fahd nicht zur Schule gehen. Doch er will unbedingt wieder zum Unterricht und ein normales Leben führen.
Muzoon (19)
Mit ihrer Familie flüchtete sie aus Syrien, im Flüchtlingslager begann ihr Einsatz für Bildung als Kinderrecht. Nun wurde Muzoon Almellehan zur UNICEF-Botschafterin ernannt.
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